Auf gute Zusammenarbeit

Betriebsmanagement steuern und Beratungsschwerpunkte setzen

Bei gravierenden Veränderungen des Betriebes, existenziellen Problemen oder bei persönlichen und familiären Sorgen sollte ein Fachberater hinzugezogen und ein Maßnahmenkatalog werden. Die Initiative dazu muss aber vom Betriebsleiter ausgehen.

Foto: Moennig

Fast täglich führt der Landwirt Gespräche mit Handelsvertretern, Dienstleistern, Beratern oder seinem Hoftierarzt. Diese bedienen seine Bedürfnisse, so dass sie für den Betriebsleiter wichtige Personen sind. Jeder Berater betrachtet aber die an ihn gerichtete Fragestellung speziell aus seinem Arbeitsgebiet heraus. Wie kann der Landwirt dieses Fachwissen bündeln und die Beratungsgespräche effizient für das wirtschaftliche Führen seines Betriebes realisieren? Bernd Lührmann, Betriebsberater bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, macht dazu einen interessanten Vorschlag.

Gerade bei gravierenden Veränderun­gen oder Investitionen des Betriebes, wie auch bei existenzgefährdeten Situationen sollten die Berater der jeweiligen Teilbe­reiche in einer gemeinsamen Gesprächsrunde dazu Stellung nehmen und dem Betriebsleiter Lösungswege aufzeigen. Nur durch den Einbezug aller Beteiligten, also im Idealfall unter Berücksichtigung des gesamten Betriebes, können langfristige und nachhaltige Verbesserungen erreicht werden. Ansonsten betrachtet jeder Berater, Industrievertreter oder Dienstleister nur seinen eigenen Arbeitsbereich und vernachlässigt die vorhanden Wechselwirkungen zu anderen betrieblichen Teilbereichen. Hier ist der Betriebsleiter gefordert, bei entsprechenden Fragestellungen die in seinem Betrieb tätigen Berater zu solchen Gesprächrunden einzuladen.

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