Interforst 2018 lädt die Forstbranche ein

Internationale Leitmesse für die Forstwirtschaft und Forsttechnik

Alle vier Jahre findet die Interforst, die Investitions- und Innovationsplattform der Forst- und Waldbranche, auf der Messe in München statt. Auf rund 70 000 Quadratmetern Fläche gibt sie einen umfassenden Überblick über aktuelle Technologien und Dienstleistungen für das Cluster Forst und Holz, dem in Deutschland 128 000 Unternehmen mit 1,1 Mio. Beschäftigten angehören. Sie alle generieren rund 180 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr.

Die Interforst 2018 findet von Mittwoch, 18. bis Sonntag, 22. Juli, auf dem Messegelände Riem in München statt.

Foto: Elke Setzepfand

„Wir rechnen mit mehr als 450 Ausstellern aus über 25 Ländern, die sich mit ihren Produkten in den Hallen und zum größten Teil auf dem Freigelände präsentieren“, sagte Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München und ergänzte, dass auch 50 000 Besucher aus 70 Ländern erwartet werden.

Neue Technologien und Dienstleistungen im Ãœberblick

Die Interforst gibt einen Überblick über aktuelle Technologien und Dienstleistungen für das Cluster Forst und Holz. Das Themenspektrum reicht von Walderneuerung und -pflege über Holzernte, -bearbeitung und -energie bis hin zu Transportfahrzeugen, Arbeitsschutz und Informationstechnologie im Forst. Viele der Firmen wollten im Freigelände ausstellen, das dieses Jahr in den Osten des Messegeländes gelegt wurde aufgrund von Bauarbeiten im Norden. Damit ist die Messe für Besucher über den Eingang Messe Ost noch direkter zugänglich.

Die Interforst bietet für Insider immer auch ein sehr umfassendes und interessantes Rahmenprogramm in den Foren und im wissenschaftlichen Kongress. Da die Deutsche Forstwirtschaft nicht nur ein Wirtschaftsfaktor darstellt, sondern auch viele andere Funktionen erfüllt, gibt es umfassenden Informationsbedarf für alle Waldbesitzer, die hier ansprechend aufbereitet werden.

Auch werden auf der Interforst herausragende Themen, die quer durch alle Ausstellungsbereiche wie auch im Kongress, in den Foren und den Sonderschauen eine Rolle spielen. Diese sind:

Forstwirtschaft 4.0 ist ein Schwerpunkt im Kongress und in der KWF-Sonderschau.

Die Konsequenzen aus dem Klimawandel werden im Kongress wie auch in den Foren ein Thema sein.

Das Thema nachhaltige Waldbewirtschaftung betrifft natürlich die gesamte Prozesskette: von der Holzernte bis zum Thema Energieholz. In den Sonderschauen und Foren gibt es dazu zahlreiche Beispiele.

Auf dem Stand der SVLFG auf dem Freigelände ist dies ein sehr wichtiges Thema und der ganze Freitag steht im Zeichen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

Viele Aussteller kommen aus Österreich

Neben den heimischen Firmen, die die Waldbesitzer mit bester Forsttechnik versorgen, präsentieren vor allem Firmen aus folgenden Ländern in München ihre Produkte: Österreich, Italien, Finnland, Schweden, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Slowenien, China, Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, USA. Neu vertreten sind Aussteller aus den Ländern Bulgarien, Lichtenstein und Norwegen.

Besucher zahlen online für die Tageskarte 25 Euro, an der Kasse vor Ort 36 Euro, am Sonntag 32 Euro. Für zwei Tage werden online 34 Euro und vor Ort 49 Euro verlangt. Studenten und Schüler zahlen 21 Euro für das Tagesticket und 27 Euro für zwei Tage.

Nähere Infos und Online-Kartenverkauf unter www.interforst.de.

LW – LW 26/2018