Jungzüchter beim Tag der Landwirtschaft in Homberg

Vorführwettbewerb und Fleischrinderdemonstration

Zum Tag der Landwirtschaft in Homberg/Efze fanden auch ein Kälber­auf­zucht­wettbewerb und ein Jungrindervorführwettbewerb statt. Bei bestem Spätsommerwetter stellten sich engagierte Jungzüchter dem Wettbwerb. Fleischrinderrassen rundeten das Schaubild ab.

Jungzüchterin Sophie Dlugos bekommt von der Preisrichterin den Pokal für den Sieg im Kälberaufzuchtwettbewerb in Homberg/Efze überreicht.

Foto: Christian Dörr

Am Kälberaufzuchtwettbewerb nahmen 16 Kinder in zwei Altersklassen teil. In der jüngsten Altersklasse bis acht Jahre ging der Siegerpokal an Klara von Dalwig aus Schauenburg-Hoof. Reservesieger wurde Til Roth aus Immenhausen und dritte wur­den punktgleich Lara Hillebrand aus Bad Karlshafen-Helmarshausen und Ole Roth aus Immenhausen.

In der ältesten Klasse des Kälberaufzuchtwettbewerbes siegte Sophie Dlugos, Fritzlar-Lohne vor Elisa Meyl, Naumburg-Heimarshausen. Der dritte Platz ging an Torben Sasse, Bad-Karlshafen-Helmarshausen.

Beim Jungrindervorführwettbewerb stellten sich sechs Jugendliche der Konkurrenz. In dieser Klasse ging der Sieg an Jennifer Baron aus Kaufungen, den Reservesiegerpokal erhielt Lina Hillebrand aus Bad Karlshafen-Helmarshausen. Die Richt­­entscheidungen bei beiden Wettbewerben wurden von Christina Grebe aus Korbach-Helmscheid getroffen, die neben ihrem Studium und der Arbeit auf dem elterlichen Milchviehbetrieb seit vielen Jahren als Jungzüchterin aktiv ist und hier schon etliche Erfolge erreichen konnte.

Eine Demonstration von Fleischrinderrassen rundete das Schaubild in Homberg ab. Heiko Recknagel und Dirk Wickert erhielten für ihren Limousin-Bullen Ulan die silberne Plakette der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter. Weitere Fleisch­rinder stellten die Betriebe Horst Bächt aus Fritzlar-Obermöllrich (Hereford), Michael Stecher aus Fritzlar (Fleckvieh) und die Zuchtgemeinschaft Sölzer und Schmidt aus Gudensberg (Galloway).

Der Kreisbauernverband informierte über neue Einkommensperspektiven und den Erhalt von Arbeitsplätzen und Existenzen im ländlichen Raum. Dazu haben die landwirtschaftlichen Unternehmer auch den Landtourismus und die Direktvermarktung in der Region ausgebaut. Für die nächsten Jahre ist zu hoffen, dass den nordhessi­schen Betrieben der Tag der Landwirtschaft erhalten bleibt, denn er bietet den idealen Rahmen, Landwirtschaft der Bevölkerung nah zu bringen.

Dörr, LLH