Kerzenlicht in der Weihnachtszeit

Warum brennt eine Kerze so lange?

Eine Kerze kann viel länger brennen als ein Streichholz. Warum ist das so?

Foto: Tschi-Em/pixelio.de

In der Advents- und Weihnachtszeit, wenn es draußen früh dunkel wird, schafft Kerzenlicht eine besonders gemütliche Atmosphäre. Es ist hell, warm und flackert so schön. Das Tolle am Kerzenlicht ist, dass es sehr lange brennen kann und nicht sofort wieder erlischt. 

Aber warum ist das so? 

Wenn du ein brennendes Streichholz an den Kerzendocht hältst, passiert Folgendes: Das den Docht umgebende Wachs wird durch die Wärme flüssig und steigt im Docht nach oben bis zur Dochtspitze. Dort ist es so heiß, dass das flüssige Wachs verdampft, also gasförmig wird, und schließlich verbrennt. Deine Kerzenflamme ist also im Grunde ein brennendes Gas. 

Solange die Flamme nicht aus­ge­pus­tet wird oder das Wachs aufgebraucht ist, kann das Wachs weiterhin schmelzen, im Docht nach oben steigen, verdampfen und verbrennen und die Flamme auf diese Weise sozusagen am Leben halten.


Achtung: Zündet eine Kerze nur unter Aufsicht eines Erwachsenen an und achtet immer auch darauf, die Kerzenflamme zu löschen, wenn ihr den Raum verlasst.
     LW