Landjugend engagiert sich auch für das Wohl der Wildtiere

1 300 Meter Flatterbänder für Aktion „Mäh kein Reh“

„Jetzt steht die Frühjahrsmahd es Grünlandes an, sodass wir um das Wohl der Wildtiere besorgt sind“, so Jonas Müller (Foto), Agrarsprecher der Hessischen Landjugend. Mit Beginn der Brut- und Setzzeit vieler Wildarten sind beispielsweise Rehkitze und junge Feldhasen zwar durch ihr instinktives Verhalten „ducken und tarnen“ vor ihren Fressfeinden geschützt, nicht aber vor dem Kreiselmäher. „Unsere Aufgabe geht also weiter, appelliert Martin Knaust“, stellverstretender Agrarsprecher.

„Fast 1 300 Meter haben wir in den letzten zwei Wochen versendet und das Feedback von Jägern und Landwirten ist gut. Auch immer mehr Verbraucher unterstützen die Landwirte vieler Orts beim Aufstellen der Flatterbänder“, so Müller. Außer diese Vergrämungsmethode mittels des Flatterbands, empfiehlt die Hessische Landjugend weiterhin die frühzeitige Ankündigung des Mähtermins dem zuständigen Jagdpächter. Auch sollte das Mähen in der Dunkelheit vermieden und möglichst von innen nach außen gemäht werden. Empfehlenswert ist auch die Anlage von Blühstreifen als Rückzugs- und Saumflächen, um die Wildtiere aus den genutzten Flächen herauszulocken. Der Flyer mit den Informationen und Erläuterungen kann unter www.hessische-landjugend.de abgerufen werden. Unter 06031/794610 info@hessische-landjugend.de können kostenlos Flatterbänder und Infomaterial angefordert werden.

Hessische Landjugend – LW 20/2017