Lineare Beschreibung mit Beurteilung in 45 Minuten
Bezirksentscheid der Jungzüchterclubs in Frankenberg
Der gemeinsame Bezirksentscheid in der Tierbeurteilung der Jungzüchterclubs Waldeck-Frankenberg und Marburg-Biedenkopf fand in diesem Jahr auf dem Betrieb von Jörg Schneider in Frankenberg statt, der für die Ãœbungseinheit und den anschließenden Wettbewerb seine Tiere zur Verfügung stellte. Während der Ãœbungseinheit erklärte Ute ErÂmentraudt vom Landesbetrieb Landwirtschaft den anwesenden Jungzüchtern und Auszubildenden die 19 zu erfassenden Einzelmerkmale sowie die Merkmalskomplexe der Kuheinstufung.
Anschließend begann der aus zwei Teilen bestehende Wettbewerb, an dem 30 Jungzüchter teilnahmen. Für den ersten Teil stellte Familie Schneider sechs Kühe in der ersten Laktation vor, die von den Teilnehmern innerhalb von 15 Minuten in eine RangÂfolge gebracht werden mussten. Der zweite Teil umfasste die lineare Beschreibung von zwei Erstkalbskühen, für die den Jungzüchtern insgesamt 30 Minuten bzw. 15 Minuten pro Tier zur Verfügung standen. Nach insgesamt 45 Minuten war die zur Verfügung stehende Zeit abgelaufen und alle Teilnehmer mussten ihre Tierbeurteilungsbögen abgeben.
Zeitgleich mit dem Wettbewerb wurde auch die offizielle Richterbewertung der Kühe von Eckhard Hauck und Ute Ermentraudt vorgenommen. Dies ist notÂwendig, da das System des Wettbewerbs darin besteht, die ErÂgebnisse mit der offiziellen Bewertung zu vergleichen und Abweichungspunkte zu notieren. GeÂwonnen hat dann derjenige, der die wenigsten Abweichungspunkte zu verbuchen hat. In diesem Jahr ist Stefan Vesper aus Lichtenfels-Münden die Tierbeurteilung am besten gelungen und er erhielt als Siegtrophäe den Wanderpokal mit der schwarzÂbunten Modellkuh. Oliver Jäger aus Haina-Bockendorf erreichte den zweiten Platz und erhielt dafür den Wanderpokal mit der rotbunten Modellkuh. Auf dem dritten Platz folgte Ann-Kathrin Wolff aus Korbach und gemeinsam auf dem vierten Platz Janik Metz aus Frankenau-Ellershausen sowie Sonja Hartwig aus Edertal-Böhne. Neben den Wanderpreisen erhielten alle Teilnehmer Ehrenpreise, mit denen SponsoÂren den Wettbewerb unterstützt haben. Ermentraudt/Seibel