„Mäh kein Reh“ gut gestartet

Flatterbänder und Flyer gibt es bei der Landjugend

Vielerorts steht die Mahd von Grünland und Energiepflanzen an und fällt daher meist in die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere. Das instinktive Verhalten „Ducken und Tarnen“ schützt zum Beispiel Rehkitze vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher.

Foto: HLJ
3 750 Meter Flatterband hält die Hessische Landjugend daher für Landwirte bereit. „Effektive Wildtierrettung beginnt bereits vor der Mahd“, so Christian Bug, Agrarsprecher der Hessischen Landjugend. Bug erklärt, „mit dem Flatterband wollen wir Landwirte in der Ausführung der Vergrämungsmethode unterstützen. Zwölf bis 24 Stunden vor Mähbeginn in der entsprechenden Fläche, mit Hilfe einer Stange angebracht, führen die Muttertiere ihre Kitze aus der Fläche heraus.“ Lars Döppner freut sich über den erfolgreichen Start der Aktion „200 versendete Aktionspakete binnen zehn Tage bei meist positiver Resonanz sprechen für sich“, so der Landesvorsitzende.

Aktionsmaterial kann weiterhin in der Geschäftsstelle der Hessischen Landjugend kostenfrei angefordert werden. Der Flyer zur Aktion klärt über weitere Aspekte zur Vermeidung von Wildtierverlusten auf und kann unter www.hessische-landjugend.de abgerufen werden. Aktionsmaterial sowie Flyer kann 06031/794610 oder info@hessische-landjugend.de angefordert werden.

HLJ – LW 20/2016