Markttelegramm KW 45
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Am Schlachtrindermarkt bleibt es bei den ausgeglichenen Verhältnissen. Trotz kurzer Schlachtwoche war das Angebot passend, die Nachfrage stetig. Fast alle Kategorien können sich auf dem erreichten Niveau gut behaupten, Kühe vereinzelt mit Abschlägen. |
Schlachtschweine | Das Lebendangebot bleibt weiterhin hoch, ebenso die Schachtgewichte. Da ab November die Vorbereitungen auf das Weihnachtsgeschäft laufen, werden bald stabilisierende Impulse erwartet. Aktuell ist das Angebot für das laufende Fleischgeschäft mehr als ausreichend, an der Börse wurde entsprechend nur eine Partie gehandelt. |
Ferkel | Nach der deutlichen Abstufung der Ferkelpreise in der Vorwoche gleichen sich Angebot und Nachfrage wieder an. Für die laufende Woche wird mit stabilen Preisen auf der nun ermäßigten Basis gerechnet. |
Nutzkälber | Bei weiterhin knappem Angebot an mastfähigen Kälbern werden diese fortgesetzt fester bewertet. Die vielfach beobachtete saisonale Schwäche der Kälberpreise bleibt bisher aus, zu sehr ist das Angebot durch die Seuche eingeschränkt worden. Zunehmend problematisch werden die kaum marktfähigen und geschwächten Kälber gesehen, die Anzahl an Kälbern 3. Qualität nimmt entsprechend zu. |
Eier/Geflügel | Am Eiermarkt bleibt die Verbrauchernachfrage rege, die Notierung kann auch in der abgelaufenen Woche über alle Haltungsformen und Handelsklassen weiter zulegen. Am Spotmarkt ist das Angebot äußerst begrenzt, die europaweit reduzierten Bestände machen sich deutlich bemerkbar. Regional sichern Verträge, Versorgung und Absatzwege. Beim Saisongeflügel ist das Preisniveau über dem Vorjahr notiert, die Nachfrage in der noch jungen Saison bisher auf Vorjahresniveau. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | An den Terminmärkten werden die Getreidenotierungen weiter zurückgenommen. Die Kassa Notierungen zeigen sich weiter stabil, wobei die Preisbasis in die Zukunft rückt. Die Abnehmer zeigen sich ab ganzer Breite gut versorgt und haben wenig Interesse an promptem Neugeschäft. Die regionalen Erzeugerpreise geraten somit unter Druck, vor allem kurzfristige Abwicklungen werden niedriger bewertet, Anlieferung bzw. Abholung im Januar/März entsprechend honoriert. Der Abstand von Futterund Brotgetreide schwindet, zu Lasten des Brotgetreides. Die Körnermais-Ernte wurde immer wieder unterbrochen und ist noch nicht abgeschlossen, meldet aber ausgesprochen gute Erträge. |
Futtermittel | Der Druck auf die Ölschrote hat sich reduziert, Sojabohnen konnten sich jüngst festigen. Handel und Landwirtschaft bleiben beim Bedarfsgeschäft, das Engagement auf Termin wird weiterhin vernachlässigt. Auch beim Futtergetreide sind die Preise nur knapp behauptet, so dass Marktteilnehmer wenig Anlass sehen sich mit Kontrakten längerfristig zu binden. Für zuckerhaltige Futtermittel wird eine gute Verfügbarkeit erwartet, die Preise gaben auch hier etwas nach. |
Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt ist Lage zur Vorwoche nur wenig verändert. Die Nachfrage ist weiter saisongemäß, aber stetig. Aus den Zwischenlägern wird das Angebot drängender als zuletzt. Im Berichtsgebiet ist die Ernte abgeschlossen, eingelagerte Partien überwiegend noch im Schwitzprozess. Bei diesen Lagerpartien handelt es sich im Regelfall um sehr gute Qualitäten, für die Marktteilnehmer schon bald Lageraufschläge erwarten. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |