Markttelegramm KW 46
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Die fortgesetzt rege Nachfrage am Schlachtrindermarkt kann aus dem Angebot bedient werden. Die Rinderschlachtungen laufen auf Hochtouren. Schlachtkühe werden weiter in hohen Stückzahlen angeboten, die Nachfrage sorgt auch hier für eine zunehmend ausgeglichene Marktlage. Preise stabil, für Jungbullen fester. |
Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt setzt sich das hohe Angebot an Stückzahlen und Schlachtgewichten fort. Die Nachfrage hat sich saisonal verstärkt, der Markt zeigt sich zunehmend ausgeglichen. In der laufenden Woche ist daher mit stabilen Preisen zu rechnen. An der Börse zeigte sich auch jüngst kein Interesse an zusätzlichen Partien. |
Ferkel | Der Ferkelmarkt präsentiert sich weitgehend ausgeglichen und damit freundlicher als zuletzt. In der letzten Woche gaben die Ferkelpreise vereinzelt noch einmal etwas nach. Für die aktuelle Woche wird mit stetiger Nachfrage und stabilen Preisen gerechnet. |
Nutzkälber | Am Nutzkälbermakt bleibt die Lage ohne wesentliche Veränderungen. Das Angebot an gesunden, mastfähigen Kälbern ist knapp, die Preise können sich weiterhin gut behaupten und stellen sich damit gegen den saisonalen Trend. Geschwächte Tiere, ohne altersgerechte Entwicklung, sind kaum marktfähig. |
Eier/Geflügel | Die freundlichen Tendenzen am Eiermarkt setzen sich weiter fort. Die regionalen Feiertage zum Monatswechsel führten nur kurzfristig zu geränderten Bestellmengen, die Nachfrage bleibt aber weiterhin sehr rege. Die Erzeugerpreise legen vor der absatzstärksten Zeit weiter zu, die Dynamik ist kaum gebremst. Sorgen bereiten positive Befunde der Aviären Influenza in Österreich und mahnen auch bei uns zum bestmöglichen Schutz der Bestände. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemarkt zeigt sich wieder etwas freundlicher, die regionalen Erzeugerpreise können sich auf breiter Basis festigen. Die Kassamärkte wirken stützend, die Notierungen können sich deutlich vom Terminmarkt abheben. Raps kann weiter zulegen und erreicht einen neuen Jahreshöchstwert. Für hochwertigen Qualitätsweizen ist die Preisnennung nominell, auch aus den Lagern kommt bisher kaum entsprechende Ware. Braugersten werden fortgesetzt vernachlässigt. |
Futtermittel | Die Forderungen des regionalen Handels für Ölschrote haben sich zum Vormonat weiter ermäßigt. An den Terminmärkten für Sojabohnen und Raps festigen sich hingegen die Kurse. Damit wird auch eine Trendumkehr der Preisnennungen für Futtermittel wahrscheinlich. Schweinefutter wird bereits fester bewertet, auch Futtermittel mit Milchpulver haben sich zum Vormonat verteuert. Die freundlichen Aussichten am Milchmarkt werden verstärkt für Kontrakte genutzt. |
Kartoffeln | Am regionalen Kartoffelmarkt bleibt die Verbrauchernachfrage ruhig. Aus den Überschussgebieten kommt weiterhin ein mehr als ausreichendes Angebot an Frischware. Vor allem im nördlichen Landesteil steht wenig regionale Lagerware zur Verfügung, da sich diese Partien überwiegend noch im Schwitzprozess befinden. Aus den südlichen Landesteilen steht bereits marktfähige Lagerware zur Verfügung, für die sich Lageraufschläge realisieren lassen. Mit schwindendem Druck der Feldware werden weitere Aufschläge erwartet, um qualitativ hochwertige Lagerware zu mobilisieren. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |