Mastställe nicht leer stehen lassen
Ob die Festkosten komplett getragen werden können oder sogar Gewinne bei Verkaufsterminen im Dezember oder Januar herausspringen, hängt von der Entwicklung des Schweinepreises ab. Man sollte sich nicht nur auf die Notierungen der Terminbörse (um 1,30 Euro/kg) im Dezember/Januar verlassen. Im Oktober des vergangenen Jahres lag der Preis für Januarkontrakte bei 1,05 Euro/kg. Der tatsächliche Nordwest-Preis notierte im Januar aber um die 1,30 Euro/kg. Wenn der Preis zum Jahreswechsel um die 1,30 Euro/kg liegen wird, war es sicher besser, Schweine zu mästen, als den Stall leer stehen zu lassen.
Auch den Ferkelerzeuger sollte man nicht vergessen, denn er ist auf eine kontinuierliche Abnahme angewiesen. Wenn der Mäster die FerÂkel plötzlich nicht mehr abnimmt, muss der Ferkelerzeuger an den sogenannten Spotmarkt verkaufen, was katastrophale Erlöseinbußen für ihn bedeuten. Treue aber zahlt sich langfristig aus. Fögen