Prämierung der Edelbrenner

Erfolgreiches Abschneiden der hessischen Brenner

Auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der diesjährigen rheinland-pfälzischen Edelbrandprämierung können die hessischen Brenner zurück schauen. Insgesamt acht Betriebe, überwiegend aus dem Odenwald, beteiligten sich mit 120 Bränden an der Edelbrandprämierung, die von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz an der Dienststelle Neustadt an der Weinstraße durchgeführt wurde. Die angestellten Destillate wurden mit 34 Gold-, 53 Silber- und 17 Bronzemedaillen ausgezeichnet.

Auf dem Bild sind zu sehen, von links: Volker Ester (Brennerei Beilstein), Thomas Helferich (Brennerei „Odenwälder Bub) und Reinhard Mück (Obstbrennerei Mück.

Foto: Stefan Hilz, LWK Rheinland-Pfalz

Zudem wurden in vier Kategorien unter den goldprämierten Bränden die Besten ermittelt. In zwei Kategorien stellen die Odenwälder Brenner den jeweiligen Siegerbrand. In der Kategorie Kernobst kam ein Apfelbrand der Sorte Gala aus der Brennerei „Odenwälder Bub“ Edelbrände“ auf den ersten Platz; in der Kategorie Steinobst überzeugte ein Zwetschgenbrand der Obstbrennerei Beilstein die Jury aus Experten und Journalisten. Die Erwartungen der Ver­braucher und das anhaltende Bemühen der Brenner um eine ständige Verbesserung wirken als doppelter Impuls zur Qualitätsoptimierung, betonte Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler in seiner Ansprache bei der Prämierungsfeier vor den Brennern und zahlreichen Ehrengästen. Die da­raus resultierenden Erfolge ließen sich an der erneut hohen Zahl von Spitzenresultaten bei den Kammerprämierungen ablesen. Die Prämierung sei einerseits Anerkennung für besondere Brennleistung und andererseits ein Signal an den Markt, mit dem auf eine edle Alter­native zu industrieller Massenware aufmerksam gemacht werde.

Ãœberregionale Bedeutung

Die Edelbrandprämierung wie auch die Landesprämierung für Wein und Sekt sind sowohl als Marketingunterstützung der Betriebe durch die Landwirtschaftskammer, aber auch als Orientierungshilfe für anspruchsvolle Verbraucher zu sehen. Gerade die Neutralität und Objektivität der Edelbrandprämierung werde auch von den Betrieben aus angrenzenden Regionen wie dem Odenwald sehr geschätzt, betonte Schindler. „Die Klein- und Obstbrennereien haben eine herausragende Bedeutung für die Erhaltung und Pflege unserer Kulturlandschaft“, unterstrich der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Hendrik Hering und betonte die Bedeutung der Kammerprämierung als einen besonderen Qualitätsbeweis und eine Demonstration von Spitzenleistungen heimischer Brennkunst. Hilz, lwk rlp