Praxisinfos vor Ort
Weitere Erntegespräche des HBV in Hessen durchgeführt
Auf seiner Ernterundreise durch Hessen machte der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, in der vergangenen Woche Station in Idstein-Wörsdorf auf dem Ackerbaubetrieb Ralf Schmidt, in Weilburg-Hirschhausen auf dem Milchviehbetrieb von Jürgen Engel in Weilburg-Hirschhausen, sowie in Hilders-Liebhards auf dem Schweinemastbetrieb Kling-Wagner und in Vöhl-Tahlitter am Edersee auf dem Betrieb Karl-Wilhelm Brüne.
„Mein Ziel ist es, so Schneider, über diese Termine vor Ort mit den Bauern und der Presse ins Gespräch zu kommen. Mit den Bauern, um mir ein direktes Bild davon zu machen, wo der Schuh drückt, und mit der Presse, um darüber unsere berechtigten Anliegen in die Gesellschaft hinein zu transportieren“.
Landwirtschaft im Mittelgebirge
Zum Gespräch in Hilders hatte sich der Staatssekretär im hessischen Landwirtschaftsministerium, Mark Weinmeister, anÂgesagt. Er hob die Bedeutung einer Landwirtschaft in den benachteiligten Gebieten Hessens hervor. Bei dieser Gelegenheit konnte er im Beisein des Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld Lothar Röder öffentlich mitteilen, dass alle beantragten einzelbetrieblichen Fördervorhaben für das laufende Jahr in Hessen gefördert und damit finanziell abgesichert werden können.
Gast des Erntegespräches in Idstein-Wörsdorf waren neben den Pressevertretern auf Einladung des Vorsitzenden Thomas Kunz auch Landrat Burkhard AlÂbers sowie der Generalsekretär der Hessen-CDU Peter Beuth. Beide Politiker hoben den Stellenwert der Landwirtschaft und der flächenhaften Bewirtschaftung für den Kreis hervor. Politiker warer auch in Weilburg-Hirschhausen vertreten. Der Einladung von Kreisvorsitzendem Armin Müller folgten Bürgermeister Hans-Peter Schick und der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert.
Der Bericht zur Erntesituation der zurückliegenden Gespräche wurde bestätigt. In den Kreisen sind die Landwirte überwiegend mit der Ernte zufrieden, wenn auch nahezu flächendeckende Auswinterungsschäden an den Winterkulturen zu verzeichnen waren. Lediglich der Betrieb Brüne in Thalitter konnte berichten, dass er aufgrund einer dünnen Schneeauflage auf seinen Flächen keine Schäden zu tragen hatte. Das ist nach Aussage der KBV-Vorsitzendem Heinrich Heidel und Karsten Schmal aber eine Ausnahme im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
hbv