Schneller: Dialog zwischen Stadt und Land fördern

Dreitägiges Erntefest in Frankfurt am Main

Ziel des Erntefestes des Frankfurter Landwirtschaftlichen Vereins (FLV) zwischen der Frankfurter Hauptwache und dem Roßmarkt ist es, der städtischen Bevölkerung, darunter sehr vielen Schul- und Kindergrtenkindern, die Landwirtschaft und das Landleben nahe zu bringen. Dies betonte FLV-Vorsitzender Michael Schneller vergangene Woche bei der Eröffnung des Erntefestes 2019, zu dem wieder mehrere hundert Schulen und Kindergärten eingeladen waren.

HBV-Referent Tobias Heldmann umlagert von interessierten Schulkindern, die mehr über Getreide wissen wollten.

Foto: Dr. M. Bienau

Zu Beginn begrüßte Schneller HBV-Vizepräsident Volker Lein, die Landfrauenverbandspräsidentin Hildegard Schuster, Frankfurts Stadtrat, Kreislandwirt und stellvertretenden FLV-Vorsitzenden Dr. Matthias Mehl sowie die Hessische Milchkönigin Laura I.

Neben dem FLV und dem Amt für den ländlichen Raum beim Hochtaunuskreis an ihrem gemeinsamen Infostand berichteten unter anderem der Hessische Bauernverband, der Landfrauenverband, die Landjugend, die Landesvereinigung Milch, der Waldbesitzerverband und die Vereinigung der Hessischen Jagdverbände, PEFC Deutschland und Regionalpark Rhein-Main über ihre Arbeit.

Verbände rund um die Landwirtschaft mit dabei

Stichworte waren unter anderen der Klimawandel, der ungewöhnlich trockene Witterungsverlauf der beiden letzten Jahre, die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Düngeverordnung oder der Insektenschutz. Tierausstellungen, zahlreiche Vorführungen, Verkaufsstände hessischer Direktvermarkter und des Landwirtschaftsverlages, der ein umfangreiches Buchangebot zu Landwirtschaft und Ernährung präsentierte, sowie ein attraktives Rahmenprogramm sorgten dafür, dass der Besuch des Erntefestes unter dem Motto „Stadt-Land-Genuss“ erneut in bester Erinnerung bleibt. Vor allem die kleinen Besucher konnten Frühstücksexperten werden, indem sie in Form von Hinweisen an den Ständen zu einem Power-Frühstück entdeckten und sich auf einem Frühstücks(s)pass bescheinigen ließen.

Jörg Rühlemann – LW 39/2019