Vorstandswechsel erfolgreich gestaltet

Delegiertentagung 2016 der Hessischen Landjugend

Auf der Vertreterversammlung der Hessischen Landjugend am vergangenen Wochenende in Friedrichsdorf wurde Lars Döppner, Landjugend Fulda-Hünfeld, von den Delegierten einstimmig im Amt als Landesvorsitzender für zwei weitere Jahre bestätigt. Ebenso einstimmig wurde die stellvertretende Landesvorsitzende Lisa Kamm, Landjugend Wirmighausen, für zwei Jahre in ihr Amt wiedergewählt.

Carolin Hecker, Landesvorsitzende aus der Landjugend Geismar und Lars Rüddenklau, stellvertretender Landesvorsitzender aus der Landjugend Hofgeismar, und Patrick Linker, Beisitzer aus der Landjugend Vogelsberg, standen nicht zur Wahl und bleiben noch ein Jahr in den Ämtern. Mit sagenhaften Wahlergebnissen wurden auch die Beisitzer in den Landesvorstand gewählt: Teresa Arnold, Landjugend Laisa, wurde für zwei weitere Jahre in den Landesvorstand gewählt. Neu in den Vorstand wurden Lucas Otto, Einzelmitglied, Benedikt Linke, Landjugend Röllshausen, Lukas Stede, Landjugend Wirmighausen und Fabian Krehahn, Landjugend Altkreis Rotenburg.

Ehrengäste würdigen das Engagement

Die Delegierten der Hessischen Landjugend trafen sich in Friedrichsdorf.

Foto: Hessische Landjugend

Scheidende Mitglieder aus dem Landesvorstand

Bei der Verabschiedung der scheidenden Landesvorstandsmitgliedern wurde es dann auch emotional: Mit der goldenen Ehrennadel wurde Dominique Wiest, Landjugend Laisa, aus dem Landesvorstand verabschiedet. Mit einer silbernen Ehrennadel wurde Julian Rühl von der Landjugend Vogelsberg geehrt. Johanna Groß von der Landjugend Geismar hat den Landesvorstand ebenso verlassen wie Katrin Hofmann von der Landjugend Friedberg. Groß hat bereits die goldene Ehrenadel für ihre Tätigkeit in der Ortsgruppe bekommen und Hofmann bekommt eine Ehrennadel noch nachgereicht. Alle Vier haben sich in vielen aktiven Landjugendjahren für den Volkstanz, die Landwirtschaft und die Brauch­tumspflege sowie für die Regionalentwicklung eingesetzt und nahmen an zahlreichen Landjugendveranstaltungen teil und prägten den Verband.

„Neue Helden braucht das Land“ lautet das Jahresmotto der Hessische Landjugend für 201. Das wurde am Samstagnachmittag für die knapp 90 anwesenden Mitglieder erlebbar. In Gruppen eingeteilt konnten sich die Landjugendlichen an sechs „Heldenstationen“ selbst zu „Helden“ ausbilden lassen. Im ersten Workshop konnten sie sich in die Deutsche Knochenmarksspenderdatei aufnehmen lassen. Zehn Neuspenderkandidaten wurden aufgenommen. In einem weiteren Workshop wurden Grundlagen zur Ersten Hilfe, wie das Sicherstellen der stabilen Seitenlage, aufgefrischt. Dass Brustkrebs nicht nur Frau­en bekommen können, sondern auch Männer, war für fast alle Teilnehmer neu. Anhand von Brusttastmodellen konnten die Mädchen und Jungen nach Knoten in ihrer Brust tasten. Wie man die Integration von jugendlichen Geflüchteten in die eigene Landjugendgruppe gestalten kann und was man dabei berücksichtigen sollte, wurde in einem interaktiven Workshop mit der Landjugend erarbeitet.

Erstwählern Kumulieren und Panaschieren erklärt

Ein praktischer Workshop erläuterte Erstwählern der Kommunalwahl Kumulieren und Panaschieren. Mitglieder der Landjugend Hofgeismar, die zugleich in der Feuerwehr sind, ermöglichten den Teilnehmern sich an einem Feuerlöscher zu probieren und gaben wichtige Informationen zu Brandarten und ersten Maßnahmen.Samstagabend hatte der Landesvorstand zur „Heldenparty“ geladen.