Die Bachstelze

Mit wippendem Schwanz auf Futtersuche

Hauptmerkmal der Bachstelze ist ihr schwarz-weißes Gefieder.

Foto: Peashooter/pixelio

Die Bachstelze ist in ganz Deutschland verbreitet. Den Winter verbringt sie zwar meist in wärmeren Gefilden wie Südwesteuropa oder sogar im nördlichen Afrika, aber ab März ist der kleine Singvogel dann wieder bei uns anzutreffen. Die hochbeinige Bachstelze mit ihrem relativ langen Schwanz fällt sofort durch ihre typische Art der Fortbewegung auf. Mit nahezu ständig wippendem Schwanz und ruckartigen Kopfbewegungen schreitet oder läuft sie in schnellen Schritten und sucht ihre Nahrung überwiegend am Boden. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, frisst aber auch Spinnen und Schnecken. Wie der Name „Bachstelze“ schon andeutet, ist sie besonders häufig in der Nähe von Gewässern zu finden. Aber man kann den schwarz-weiß gefiederten Vogel auch auf Viehweiden oder Äckern entdecken. Weil die Menschen früher oft beobachten konnten, wie der kleine Vogel schwanzwippend den pflügenden Bauern hinterherlief, um an die freigelegten Insekten zu kommen, nannte man die Bachstelze in manchen Gegenden auch „Ackermännchen“. 

Schäfer – LW 24/2023