Die Natur verbindet
Landesgartenschau Villingen-Schwenningen – kurz vorgestellt
Die Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen mit dem Motto „Natur verbindet“ hat noch bis zum 10. Oktober 2010 geöffnet. Wer bislang noch nicht dort war, der hat also noch etwas Zeit. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Gartenschau in Wort und Bild schon einmal etwas näher vor.
Schnell über die A 81 nach Villingen-Schwenningen und rauf auf einen der zahlreichen Parkplätze. Wer nicht gut zu Fuß ist, kein Problem. Direkt vor dem Eingang befinden sich unzählige Behindertenparkplätze. Übrigens ist das ganze Gelände so gestaltet, dass es auch ohne Barrieren gut erkundet werden kann. Wer lieber mit dem Zug kommt, der ist sogar etwas im Vorteil. Denn der Bahnhof Schwenningen ist nur durch einen Zaun vom Gartenschaugelände getrennt. Nach wenigen Schritten steht man mitten drin.Ein ganzer Tag voller Unterhaltung
Je nach Startpunkt kann nun der Rundgang beginnen. Auf dem 24 Hektar großen Gelände verzaubern zahlreiche Sommerblumenbeete am Rand der Wege die Besucher. Der ausgeschilderte Rundweg ist circa drei Kilometer lang und dauert – ohne Vesperpause – rund 2,5 Stunden. Zwischen drei und vier Stunden sollte man für einen Besuch also mindestens einplanen. Wer Kinder dabei hat, sogar etwas mehr. Die vielen Spielplätze, die riesige Murmelbahn und der Klettergarten laden zum Zeit vertrödeln ein.
Unterwegs durch das Gelände locken zahlreiche Stationen. Darunter die „Schönen Gärten“ der Landschaftsgärtner, die dem PubÂlikum zeigen, was man aus wenigen Quadratmetern Garten so alles zaubern kann. Kein Wunder also, dass sich hier die Besucher drängen. Die eine oder andere Idee lässt sich nämlich bestimmt auf den eigenen Garten übertragen. Genauso hoch her geht es auch in den Ausstellungsbereichen des Landesverbandes Obstbau, Garten und Landschaft sowie bei den Gartenfreunden.
Hier erfahren interessierte Gartenfans alles über die Kultur und Pflege von Obstbäumen und können den einen oder anderen Schatz für den Gemüsegarten entdecken. Dort stehen auch jederzeit kompetente Ansprechpartner zur Vefügung.
Wieder ans Licht geholt
Im Rahmen der Landesgartenschau wurde die historische Neckarquelle wieder an die Oberfläche verlegt. Etwas verwirrend ist jedoch die Tatsache, dass die Quelle wohl nicht der Ursprung des Neckars ist, sondern auf dem Gartenschaugelände dem bereits vorhandenen Neckar zufließt. Ein kleines Irrspiel, das seinen Ursprung bei König Wilhelm I. hat, der diese Stelle kurzerhand zur Neckarquelle erklärte. Ob der Neckar nun tatsächlich hier oder doch woanders entspringt, können Sie sicher die Einheimischen vor Ort fragen. Vielleicht erfahren Sie es ja.
Überhaupt spielt auch auf dieser Gartenschau das Wasser wieder eine besondere Rolle. Sowohl der bereits erwähnte Neckar, der hier als zahmer, romantischer Bach entlang der Wegstrecke fließt, als auch die beiden Seen auf dem Gelände sorgen zumindest visuell für Abkühlung an heißen Sommertagen.
Noch kurz Ruhe und Enspannung finden
Egal ob Ruhegarten oder Buddhistischer Garten, Kunstinstallationen auf Rasenflächen oder dem Bauchenbergweiher, überall finden sich Plätze zum Ausruhen und Entspannen fernab vom Trubel der Besucherströme. Aber auch die Kirche auf der Gartenschau und die MustergrabÂanlagen, beide abseits und schattig gelegen, regen zum Nachdenken und Erholen an.
Danach geht es dann über den Barfußpfad (Fußduschen am Ende des Weges vorhanden) vorbei an allem, was mit Forst und Holz zu tun hat, zurück in Richtung Ausgang. rmk
Auf einen Blick
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