Angebote für Kurzurlaube auf Höfen erweitern

Der Landtouris­mus ist für immer mehr Bauern- und Winzerhöfe eine zusätzliche Einkommensquelle. Den Anbietern kommt es zugute, dass ein Drittel der Deutschen ihren Urlaub im eigenen Land verbringt und sich zudem auch noch gerne in der Natur, beim Wandern und Reiten erholen möchte. Dieser Reisetrend spiegelt sich in den Belegtagen der Anbieter von Urlaub auf dem Bauern- und Winzerhof wider. Hauptsächlich in den Sommerferien und an langen Wochenenden heißt es „Wir sind ausgebucht“. Die Vor- und Nachsaison wird allerdings oftmals als eher ruhig und schleppend bewertet und bietet daher noch Potenzial. Ob Angebote für Gruppen in dieser Zeit Gäste locken oder sich eine Spezialisierung beispielsweise als Wellness- oder Radlerhof auszahlt, muss im Einzelfall überlegt werden.

Übers Jahr könnten sich jedoch Angebote für Kurzurlauber auszahlen, denn – so fand das Europäische Tourismus Institut he­raus – es lässt sich ein allgemeiner Trend zum Kurzurlaub verzeichnen. Auf diese Entwicklung seien die Anbieter von Urlaub auf dem Bauern- und Winzerhof allerdings noch zu wenig eingestellt. Das Europäische Tourismus Institut rät daher zum Beispiel zu mehr Wochen­end­-, Last-Minute- oder Pauschalangeboten, die zudem kurz­fristig im Internet buchbar sein sollten.

Diejenigen, die auf Landes- und auch auf Bundesebene in Verbänden beziehungsweise Arbeitsgemeinschaften organisiert sind, können den Vorteil der gemeinsamen Vermarktung, beispielsweise über Homepages und Kataloge, nutzen. Wie das gemeinsame Erfolgsrezept lautet, darüber erfahren Sie mehr in Hof & Familie.

Stephanie Lehmkühler