• Abo
  • Login
LW Landwirtschaftliches Wochenblatt Hessenbauer | Pfälzer Bauer | Der Landbote
LW Hessenbauer | Pfälzer Bauer | Der Landbote
  • Login
  • Rubriken
    • Agrarpolitik
    • Tierhaltung
    • Pflanzenbau
    • Erneuerbare Energien
    • Unternehmensführung
    • Jagd, Forst und Natur
    • Weinbau
    • Märkte und Preise
    • Direktvermarktung
    • Aus der Region
    • Messen und Ausstellungen
    • Landtechnik
    • Aus der Wirtschaft
    • Hof & Familie
    • Sonderveröffentlichung
    • Landfrauen
    • Landjugend
    • Kinderpost
    • Obst- und Gemüsebau
    • Unterhaltung
  • Aktuelles Heft
  • ASP Ticker
  • Zur Sache
  • Tipp der Woche
  • Termine
  • Service
    • Kontakt zum LW-Team
    • Kleinanzeigen
    • Anzeigen / Mediadaten
    • Downloads
    • Links
    • Autorenmerkblatt
  • Wir über uns
    • Redaktion
    • Anzeigenteam
    • Jubiläum 225 Jahre
  • Abo
    • Abonnement
    • Schnupper-Abonnement
    • Leser werben Leser
    • Geschenk-Abonnement
    • Kostenloses Probeheft
  1. Startseite
  2. Rubriken
  3. Aus der Region
  4. Club der 100.000-Liter-Kühe

Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Auf einem sehr konstanten Niveau hat die Ramos-Tochter Leika GP 83 auf dem Hof der Familie Schäfer in Wissels produziert und wurde mit elf Abkalbungen und einer Durchschnittsleistung von 9.848 - 4,35 - 3,29 präsentiert, nachdem sie vor einiger Zeit die 100 000-Liter-Grenze überschritten hat. Insgesamt zeigt die Kuh in mehreren Merkmalen das typische Erscheinungsbild ihres Vererbers, der eine enorm hohe Anzahl an Lebensleistungskühen gebracht hat: mittelgroß, korrekter Körperbau und ein gleichmäßiges Euter, das auch im hohen Alter noch einwandfrei melkbar ist. „Die Kuh ist immer ganz normal mitgelaufen“, fasst Klaus Schäfer seine Eindrücke zusammen, „doch nach der letzten Abkalbung hat sie ein paar Tage gebraucht, bis sie wieder topfit war. Letztendlich lag der Fehler bei uns, und dann haben wir auch dazu beigetragen, dass die Kuh wieder fit geworden ist.“ Diese Handlungsweise unterstreicht das Verantwortungsgefühl, das die Milchviehhalter ihren Tieren gegenüber haben und auch in die Tat umsetzen. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Ramos-Tochter Leika GP 83

Seit kurzem ist ein weiterer Betrieb in der Liste der Kühe mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter Milch zu finden, denn auf dem Hof der Familie König in Ober-Mörlen konnte die Chamin-Tochter Galaxi nach Überschreiten der 100 000-Liter-Grenze vorgestellt werden. In der achten Laktation hat sie die Leistungsgrenze mit einem Durchschnitt von 10 878 - 3,84 - 2,95 überschritten und wie viele Kühe mit dieser hohen Lebensleistung ab der zweiten Laktation zwischen 10 000 und 13 000 kg Milch produziert. Auch zwölfjährig zeigt die Kuh noch einen tadellosen Körperbau mit einer ausgeprägten Rippentiefe, die an die Vererbung ihres Großvaters Champion erinnert; auch die Euterqualität ist nach wie vor einwandfrei. Während manche der alten Damen durch ihren eigenen Kopf auffallen, ließ sich Galaxi sogar durch den Garten der Familie König führen. Zwei Töchter von Galaxi sind bereits im Laufstall zu finden und in der Jungviehabteilung sind zwei weitere Töchter aus den letzten Abkalbungen vorhanden, so dass die überlegene Genetik von Galaxi ihre Fortsetzung auf dem Betrieb der Familie König finden wird. Grünhaupt, LLH Kassel.

Chamin-Tochter Galaxi

Der Milchviehbetrieb der Familie Schüler im Brensbacher Ortsteil Wallbach: Dies ist die Heimatadresse der Citrus-Tochter Rosali, die als dritte Kuh mit einer Lebensleistung von über 100 000 kg Milch dort vorgestellt werden konnte. Zahlreiche Gäste, unter ihnen der Bürgermeister der Gemeinde Brensbach, aber auch Geschäftspartner waren zur Ehrung erschienen und Willi Schüler gab zunächst einige Erläuterungen über das lange produktive Leben der Kuh Rosali, die mit einer Durchschnittsleistung von 10 192 - 4,28 - 3,44 gelistet ist und aktuell schon mehr als 121 000 kg Milch produziert hat. Leider ist die weibliche Nachzucht aus den verschiedensten Gründen relativ knapp ausgefallen. Die Kuh zeigte sich noch in hervorragender Verfassung und ist mit einem sehr korrekten Körperbau, einer tiefen Rippe und vor allem nach wie vor gutsitzenden, drüsigen Euter ausgestattet. „Kennzeichnend für das Durchsetzungsvermögen der rüstigen alten Dame ist die Tatsache, dass sie zwar zu Beginn der Melkzeit sofort im Warteraum steht, aber erst in der letzten Gruppe den Melkstand betritt – alles andere passt ihr nicht“, fasst Willi Schüler seine Erfahrung zusammen, „und wenn sie jetzt nach der Präsentation wieder in die Herde geht, wird sie dort ihre führende Position im Gefüge der Herde sofort wieder zeigen.“ Die konstante Weiterentwicklung der Milchviehhaltung auf dem Hof der Familie Schüler und die Schritte zur Erweiterung der Stallungen lassen erwarten, dass auch in Zukunft weitere Kühe mit sehr hohen Lebensleistungen auf diesem Hof vorgestellt werden können.Grünhaupt, LLH Kassel

Rosali

Anlässlich der Betriebsbesichtigung im Rahmen der Qnetics-Bezirksversammlung für den Vogelsberg stellte Familie Ritter aus Lingelbach ihre aktuelle 100 000-Liter-Kuh mit der Stall-Nr. 595 vor. Die Kuh liegt mit einer Durchschnittsleistung bei acht Abkalbungen mit 10 580 - 4,22 - 3,49 auf einem sehr soliden Niveau und der Zuchtwert der Kuh liegt auch heute noch bei 114. Maßgeblich dazu beigetragen hat nicht nur der Vater Lothar, ein Laibert-Sohn aus dem Betrieb Caspar, der sehr leistungsstarke Kühe hinterlassen hat, sondern auch in der Mutterlinie sind hohe Leistungen über mehrere Generationen nachgewiesen. Da, so betont Klaus Ritter, in ihrem gewachsenen Betrieb zudem auch eine Biogasanlage gehört, ist eine intensive Betreuung der Einzeltiere kaum möglich, aber eine Gruppe für die frisch abgekalbten Kühe ist vorhanden. Schade ist es, so die Familie Ritter, dass von dieser Ausnahmekuh aktuell keine Nachzucht im Betrieb vorhanden ist, da sie relativ häufig Zwillinge hatte. Umso bemerkenswerter ist dann die hohe Lebensleistung der Kuh, denn bekannterweise sind Zwillingsträchtigkeiten nicht unbedingt förderlich für die Langlebigkeit in der Milchviehhaltung.Grünhaupt, LLH Kassel

Stall-Nr. 595

Zweifellos gehört die Kuh mit der Stall-Nr. 1 aus dem Betrieb von Holger Limpert, Schlitzenhausen, zu den ältesten Milchkühen in Hessen, da sie in einigen Wochen bereits 18 Jahre alt wird. Anlässlich der Bezirksversammlung der Fleckviehzüchter Fulda-Main-Kinzig wurde die alte Dame den Gästen nach der 15. Abkalbung präsentiert. „Wenn eine Kuh dieses Alter erreicht, hat das sicherlich viele Gründe“, fasste Holger Limpert seine Erfahrung zusammen. Ihre Leistungsfähigkeit gehört dazu, aber auch die Durchsetzungsfähigkeit in der Herde. Ebenso die Veranlagung, die sie von ihrem Vater Reval mitbekommen hat, der aus dem Betrieb von Gerd Gerlach, Breunings, stammt und in dessen Herde sich viele, sehr langlebige Kühe befinden. Auffallend ist die stabile Fruchtbarkeit der Kuh, die aktuell bei 107 000 kg Milch Gesamtleistung liegt und bei den 15 Abkalbungen lag die Zwischenkalbezeit fast immer unter 400 Tagen. Bestens nachvollziehbar ist, dass Holger Limpert alle Töchter der Kuh zur Bestandsergänzung aufgestallt hat und selbstverständlich auch die beiden jüngsten mit den Vätern Mint und Pandora im Boxenlaufstall in Schlitzenhausen bleiben werden.Grünhaupt, LLH Kassel

Stall-Nr. 1

Der Hof der Familie Hügel im Fuldaer Ortsteil Edelzell ist in der Region durchaus bekannt, denn am Hof führt ein Weg vorbei, der von vielen Mitbürgern für Spaziergänge oder Rad‑
ausflüge genutzt wird. Dabei ist es bestens möglich, die Herde im Boxenlaufstall, der mit zwei Melkboxen kombiniert ist, zu sehen. Mit der Hippo-Enkelin mit der Stall-Nr. 82 wurde jetzt die zweite Kuh mit einer Lebensleistung von über 100 000 kg Milch präsentiert, die bei elf Abkalbungen einen Durchschnitt von 9 601 - 3,57 - 3,29 erreicht hat. Auffallend war die absolute Frische der alten Dame, die ihren Drang zur freien Bewegung auch außerhalb des Stalls zeigte und mit einer sehr guten Fitness ausgestattet ist. Ein Großteil der Milch, die die Kuh produziert hat, ist nicht an die Molkerei gegangen, sondern an die verschiedenen privaten Kunden geliefert worden und damit in der unmittelbaren Region der Stadt Fulda geblieben – dies ist im Betrieb Hügel seit Jahren üblich. Umso erfreulicher ist es, dass dem aktiven Zuchtbetrieb nun wieder gelungen ist, eine Kuh mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter Milch präsentieren zu können, die damit die Nachhaltigkeit in der Milchviehhaltung auf dem Hof Hügel untermauert.Grünhaupt, LLH Kassel

Stall-Nr. 82

In bester Manier präsentierte die Familie Raude aus Altendorf ihre zwei aktuellen 100 000-Liter-Kühe, die beide auf sehr hohem Niveau produziert haben. In einem fast jugendlichen Erscheinungsbild stand die Minister-Tochter Luna VG 85 auf dem Hof, eine noch enorm frisch wirkende Kuh, die bei acht Abkalbungen mit einer Durchschnittsleistung von 11 890 - 3,39 - 3,10 in den Listen geführt wird und darüber hinaus auch in der eigenen Fruchtbarkeit bei dieser hohen Milchleistung beste Werte nachweisen kann (die Zwischenkalbezeit lag fast immer unter 400 Tagen). Das gleiche gilt auch für die Lukas-Tochter Waage GP 82, die erst im kommenden Sommer zehn Jahre alt wird und mit einer Durchschnittsleistung von 12 288 - 3,94 - 3,05 in der MLP geführt wird. Wenn bei Laktationsleistungen zwischen 11 000 und 14 000 kg Milch die Zwischenkalbezeit auch auf dem vergleichbar günstigen Niveau liegt, spricht das nicht nur für die Fruchtbarkeit der Kühe, sondern auch für die optimale Betreuung auf dem Hof der Familie Raude, denn sonst ist dieses Bild bei Leistung und Fruchtbarkeit nicht möglich. Sehr erfreulich ist, dass von beiden Dauerleistungskühen mehrere Töchter im Betrieb geblieben sind und eventuell mit dazu beitragen, dass die Liste der Kühe mit über 100 000 kg Milch auf dem Schladenhof in Altendorf in den kommenden Jahren weitergeführt wird.Grünhaupt, LLH Kassel

Luna VG 85

Mit einer Lebensleistung von fast 130 000 kg Milch präsentierten Dietrich Meyl und seine Familie in Heimarshausen ihre Landauer-Tochter Rosita GP 82. Auch sie zeigt, wie auffallend viele ihrer Halbschwestern, die typischen Vererbungsmerkmale dieses erfolgreichen Bullen aus dem hessischen Zuchtprogramm. Ihre Leistungsfähigkeit ist bei elf Abkalbungen mit 10 690 - 3,74 - 3,29 hinreichend dokumentiert. Da neben Rosita eine weitere Landauer-Tochter auf dem Betrieb Meyl über 100 000 Liter Milch produziert hat, war der Züchter von Landauer, Herbert Volke aus Wetterburg, zugegen, denn Landauer ist der erste hessische Bulle, der es auf 20 Kühe mit über 100 000 Liter Milch gebracht hat. Eine enorme Leistung, die man im Verhältnis zur Anzahl der durchgeführten Besamungen sehen muss. „Diese mittelgroße, sehr vitale Kuh passt für unseren Betrieb optimal“, stellt Dietrich Meyl gemeinsam mit seiner Familie fest, und jetzt hoffen alle auf ein weiteres Mutterkalb ihrer Spitzenkuh Rosita.Grünhaupt, LLH Kassel

Rosita GP 82

Dank der guten Betreuung und ausgewogenen Fütterung erreichten gleich drei der Kühe des Betriebes von Florian Reith in Dipperz-Dörm­bach/Rhön eine Lebensleistung von je über 100 000 Litern Milch. Dafür wurde die Familie von Jost Grünhaupt, Zuchtleiter des Landes­be­triebes Landwirtschaft Hessen, ausgezeichnet. Alle drei Kühe befinden sich in einer sehr guten Kondition. Eine enorme Leistung, wenn man bedenke, dass auf dem in 450 Meter über NN gelegenen Betrieb täglich rund 200 Kühe der Rassen Schwarzbunte, Fleckvieh, Rotbunte und Braunvieh gemolken werden, erklärte Grünhaupt. Im Betrieb werden weitere 180 weibliche Nachzuchttiere und 180 Mastbullen gehalten. Sämtliche Nachzucht erfolge durch eigene Zuchtbullen, erläuterte Florian Reith vor Berufskollegen und Gästen. Die Be­treuung der Kälber übernimmt Hubert Reith. Um solche herausra­gen­den Leistungen erbringen zu können, bedarf es nicht nur ausgesuchte Vererber und Mutterlinien sowie einer guten Fachberatung. Auch einem ausgewogenen Kuhkomfort, wobei unter anderem die Tierbeobachtung oder die regelmäßige Klauenpflege nicht außer acht gelassen werden dürfen, gehören dazu, beschrieb Zuchtleiter Grünhaupt. Der Betrieb wurde von ehemals 60 Kühen im Jahr 1999 konti­nu­ierlich weiterentwickelt, zuletzt mit dem Bau eines Abkalbestalls auf Stroh im Jahr 2012, dem eines Jungviehstalls für 150 Tiere in den Jahren 2013 und 2014 und der Erweiterung des Frischgräten-Melkstandes auf zwei mal 14 Melkplätze. Text/Foto: Karl-Heinz Burkhardt

drei Kühe des Betriebes von Florian Reith

Vor kurzem konnte die Familie Hewecker in Wolferode ein Trio an 100 000-Liter-Kühen vorstellen, das es bisher in dieser Form in Hessen noch nicht gegeben hat. Die im Betrieb gezogene Jocko Besne-Enkelin Nr. 386 GP 84 steht kurz vor der neunten Abkalbung und hat einen Durchschnitt von 11 836 - 3,85 - 3,30 nachgewiesen und geht auf langlebige Kühe des Betriebes zurück. Im Rahmen der Aufstockung kam vor über zehn Jahren die Aerospace-Tochter Xenia auf den Betrieb, die bei Günter Steinhagen in Grifte gezo­gen wurde und auch diese Kuh hat es bei zehn Abkalbungen auf einen Durchschnitt von 10 046 - 3,70 - 3,26 gebracht. Auffallend ist, dass auch hier die Langlebigkeit über die Mutterlinie mit acht beziehungsweise neun Abkalbungen bestens abgesichert ist. „Auch wenn Xenia inzwischen die älteste Kuh im Stall ist, hat sie ihren eigenen Kopf behalten und das Laufen am Strick mag sie bis heute überhaupt nicht“, betonte Julia Hewecker bei der Präsenta­tion. Die Dritte der Gruppe ist die Flip-Tochter Ilse, die als Rotviehkuh auf dem Betrieb von Christian Damm in Rauschenberg geboren wurde und deren Durchschnitt bei neun Abkalbungen mit 11 170 - 3,97 - 3,34 auf einem ähnlichen Niveau liegt. Sie wechsel­te nach der fünften Abkalbung auf den Betrieb Hewecker, da sie für das automatische Melken auf dem Hof Damm nicht wirklich ge­eignet war und daher nach Wolferode kam, wo in einem großen Gruppenmelkstand gemolken wird. Aus „Dankbarkeit“ produzierte Ilse in den letzten drei Laktationen in ihrer neuen Heimat auf konstant sehr hohem Niveau und die älteste Tochter ist bereits wieder in die Herde integriert worden. Die intensiven Managementmaßnahmen, die seit einiger Zeit auf dem Betrieb Hewecker erfolg­reich umgesetzt werden, aber auch das dreimalige Melken haben sicherlich dazu beigetragen, dass dieses Trio in so rüstiger Manier prä­sentiert werden konnte. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Nr. 386 GP 84, Xenia und Ilse

Familie Schmitt in Weidenau konnte kürzlich ihre erste 100 000-Liter-Kuh vorstellen. Die Erich-Tochter Zensi hat am Anfang der neunten Laktation diese Grenze überschritten und zeichnet sich mit einem Durchschnitt von 10 259 - 4,59 - 3,36 vor allem durch die für Lebensleis­tungskühe sehr hohen Fettprozente aus. Die Durchschnittsleistungen lagen ab der dritten Kalbung auf einem sehr ausgewogenen Niveau um 11 000 kg Milch. Letztlich ist das Überschreiten der 100 000-Liter-Grenze der Kuh Zensi eine Leistung der gesamten Familie, betont Harald Schmitt bei der Vorstellung seiner Kuh. Auch der Tierarzt habe einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen, da er die Milchviehbehandlung bei einer früheren Abkalbung mit offensichtlich gut sichtbarem Erfolg umgesetzt hat. Leider gibt es nur sehr wenig weibliche Nachzucht von Zensi, so dass ihre Genetik in der Herde künftig nur schwach vertre­ten sein wird. Dabei hat sich die Familie Schmitt für die Zukunft klar positioniert und einen Neubau für Kälber- und Jungviehaufzucht und Rindermast in Kombination mit Mutterkuhhaltung geschaffen. Das Platzangebot wird dadurch in allen Bereichen sichtbar größer und dieses wird sich sicherlich auch positiv auf die Lebensleistung in der Milchviehherde auswirken. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH, Kassel

Zensi

Mit 14 Jahren erreichte die Humid-Tochter Lisa von der Familie Saul in Breitenbrunn im Odenwald die 100 000-Liter-Grenze. Sie ist die erste auf diesem Betrieb, der seit vielen Jahren aktiv in der Fleckvieh­zucht ist. Lisa hat ihre komplette Lebensleistung in dem Zweiraumlaufstall mit Tiefstreu im Liegebereich erbracht, ein System, das laut Gerald Saul durchaus Vorteile im Kuhkomfort hat. Aber man darf den Mehraufwand, zum Beispiel hinsichtlich Strohbergung, nicht unterschätzen. Speziell im Körperbau und auch in der Gleichmäßigkeit des Euters überzeugt Lisa noch und zeigt die positiven Attribute ihres Vaters, der sich den Ruf als guter Kuhmacher erworben hat. Familie Saul hatte einige weitere gute Kühe dieses Bullen im Stall. Die Durchschnittsleistung bei zehn Abkalbungen liegt mit 8 613 - 3,88 - 3,32 auf einem soliden Niveau ohne extreme Höchstleistungen und auch die beiden Zwillingsabkalbungen haben der Stabilität der Kuh keinen Abbruch getan. „Insgesamt sind Kühe mit diesem Leistungsbild und konstanter Produktion über viele Jahre hinweg für unseren Betrieb absolut passend“, so Gerald Saul. Umso mehr freut sich die gesamte Landwirtschaftsfamilie, dass es ihnen jetzt auch gelungen ist, sich in die Liste der Adressen mit 100 000 Liter-Kühen bei der Rasse Fleckvieh einzureihen. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Lisa

  • 1
  • ...
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • ...
  • 27
Tüftlerwettbewerb 2025 – agrarfoto
© agrarfoto
Tüftlerwettbewerb 2025

Das Landwirtschaftliche Wochenblatt Hessenbauer | Pfälzer Bauer | Der Landbote sucht unter seinen Leserinnen und Lesern den Tüftler des Jahres 2025.

Verwandte Artikel
Fruchtbarkeit zählt
Fruchtbarkeit zählt

Beste Holsteins vorgestellt
Beste Holsteins vorgestellt

Jungzüchter stellen ihr Können unter Beweis
Jungzüchter stellen ihr Können unter Beweis
Leserreisen
Gran Canaria – Perle der Kanaren
Gran Canaria – Perle der Kanaren
„Donauquartett“ von Passau nach Budapest
„Donauquartett“ von Passau nach Budapest
Lesenswert
Horse Speak - Die Basis für feines Reiten  –
Horse Speak - Die Basis für feines Reiten

Die Sprache der Pferde verstehen - Um eine vertrauensvolle Kommunikation zwischen Pferd und Mensch geht es in dem Buch Horse Speak von Kristi Ludwig und Sharon Wilsie. Die Methode wird …

Alle Buchempfehlungen
LW Landwirtschaftliches Wochenblatt - Logo

Kontakt

Landwirtschaftsverlag Hessen GmbH
Taunusstraße 151
61381 Friedrichsdorf

info@lv-hessen.de
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • AGB
  • Netiquette
  • Verträge hier kündigen

© 2025 Landwirtschaftsverlag Hessen GmbH

Infos zum Login:

  • Leser, die das LW Hessenbauer / Pfälzer Bauer / Der Landbote mit der Post zugestellt bekommen, können ihre Kundennummer dem gelben Adressetikett auf der Umschlagsseite entnehmen
    .
  • Die Kundenummer finden Sie ebenfalls auf der Abonnementrechnung (8 Ziffern, beginnt mit zwei Nullen).
  • Zahlen Sie das LW per Bankeinzug, dann finden Sie die Kundennummer auf ihrem Kontoauszug. Die Nummer hat 8 Ziffern, ist mit Kto gekennzeichnet und beginnt mit 12.
  • Sollten Sie Probleme mit den Zugangsdaten haben, dann wenden Sie sich bitte an lw-abo@lv-hessen.de, oder Telefon: 06172/7106 191.
nach oben