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  4. Club der 100.000-Liter-Kühe

Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Die Betriebsbesichtigung anlässlich der Mitgliederversammlung der Fleckviehzüchter aus Ober- und Nordhessen erwies sich als ideale Gelegenheit, die inzwischen fünfte Kuh mit über 100 000 Liter Milch auf dem Betrieb der Familie von Mark Habermehl in Allmenrod vorzu­stellen. Die Romel-Tochter Tussi (8/7/8/9) hat bei acht Lakta­tionen einen Durchschnitt von 11.546 - 4,40 - 3,72 erreicht und gehört zu den Fleckviehkühen in Hessen mit relativ hohem Bekanntheitsgrad; schließlich war sie mehrfach bei Hessens Zukunft ausgestellt und zweimal Eutersiegerin der Schau. Die von der Farbgebung her eher untypische Romel-Tochter ist eine Enkelin der Cantadou-Tochter Tine, die ebenfalls über 100 000 Liter Milch produziert hat und zwei weitere Kühe aus diesem Kuhstamm haben diese Grenze ebenfalls überschritten. So war es gut nachvollziehbar, dass auch Tussi als Bullenmutter genutzt wurde und unter anderem ihr Sohn Illner im hessischen Zuchtprogramm für leistungssichere Kühe mit guten Eutern gesorgt hat. Damit gehört diese in der Herde der weit verzweigten Kuhfamilie zu den wenigen in der gesamten deutschen Fleckviehzucht, die mittlerweile vier Kühe mit dieser hohen Lebensleistung nachweisen kann.Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Tussi

Eine stattliche Anzahl an Besuchern hatten die Einladung von Jörg Vogel und seiner Familie in Neuhof angenommen und erschienen auf dem Billandshof zur Würdigung der 100 000 Liter-Kuh Nr. 558 GP 83. Die Kuh zeigte ein tadelloses Erscheinungsbild, was auf die Sicherheit der Vererbung ihrer männlichen Vorfahren (Lee, Good Luck, Amaretto) zurückzuführen ist. So war es keine Überraschung, dass die noch sehr korrekte, vitale Kuh bereits als junge Kuh auf der Kreistierschau ausgestellt wurde. Mit ihrer Leistung von 10 442 - 3,85 - 3,16 bei acht Laktationen gehörte sie über Jahre hinweg zur Spitze der Herde an der Alten Heerstraße. Auch nutzte Jörg Vogel die Gelegenheit, den Nichtlandwirten unter den Gästen die Abläufe und einzelne Bereiche seines Milchviehbetriebes zu erklären, so dass sicher nachher für viele die Funktionsweise eines Melkstandes oder auch die Notwen­digkeit einer Gruppe für frischabgekalbte Kühe nachvollziehbar war. Die züchterische Aktivität, welche die Familie in den letzten Jahren bei den Veranstal­tungen gezeigt hat, lässt erwarten, dass immer wieder mal Spitzentiere von dieser Herde bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten vorgestellt werden.Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Nr. 558 GP 83

In Rasdorf-Grüsselbach am Rande des Hessischen Kegelspiels konnte die Fami­lie Bernd Helmke kürzlich gleich zwei Kühe präsentieren, welche die 100 000 Liter-Grenze überschritten haben. Mit der Stall-Nr. zwei hat eine weitere Ramos-Tochter diese Schallmauer durchbrochen und ihre Durchschnittsleistung liegt bei neun Abkalbungen bei 10 318 - 3,83 - 3,05. Die Stallgefährtin mit der Nr. 69 hat bei acht Abkalbungen eine Durchschnittsleistung von 11 054 - 3,59 - 3,08 vorzuweisen. „Beide Kühe sind in unserer Herde über Jahre hinweg die fleißigsten gewesen, ohne dabei irgendwelche Probleme zu verursachen“, fassen Bernd Helmke und seine Familie ihre Erfahrung zusammen. „Kühe mit über 80 000 Liter Milch hatten wir schon mehrfach, doch es macht uns schon ein wenig stolz, dass wir jetzt gleich zwei Kühe mit über 100 000 Liter Milch zu einem Termin präsentieren können“, so die Betriebsleiterfamilie. Jetzt ruhen die Hoffnungen natürlich unter anderem auf den Töchtern der beiden Kühe, von denen schon einige in die Herde integriert werden konnten.Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Stall-Nr. 2 und Stall-Nr. 69

Auch anlässlich der abschließenden Bezirksversammlung, die für die Region Limburg/Taunus auf dem Betrieb der Familie Höhler in Brechen stattfand, konnte eine aktuelle 100 000 Liter-Kuh präsentiert werden. Erst neunjährig hat die Finley-Tochter HLB Minfi VG89 die Leistungsgrenze von 100 000 kg Milch überschritten und gehört zu den wenigen Kühen, die eine durchschnittliche Leistung pro Futtertag von über 40 kg Milch nachweisen können; der Durchschnitt bei sechs Laktationen ist mit 14 628 – 3,35 – 3,29 ausgewiesen und die Kuh hat heute noch einen RZG von 122. Dieses Leistungspotenzial ist auch über die Mutterseite abgesichert, denn vor HLB Minfi steht eine sechskalbige Ramos-Tochter, die ebenfalls im Durchschnitt über 11 000 kg Milch produziert hat. „Erfreulicherweise“, so fasst Angelika Höhler ihre Erfahrung zusammen, „hat Minfi mehrere Töchter geliefert und die Älteste liegt auch schon bei über 60 000 kg Milch. Außerdem hat sie auch bei hohen Tagesleistungen nie Probleme mit dem Stoffwechsel oder anderen Begleiterscheinungen gehabt.“ Somit sind hier sehr gute Voraussetzungen gegeben, dass sich auf dem Lindenhof diese sehr leistungsbereite Kuhfamilie auch in Zukunft noch stärker in der Herde wiederfinden lässt. Zu dieser 100 000 Liter-Kuh hat sicher das erstklassige Herdenmanagement auf dem Hof beigetragen, der heute zu den größten Milchviehhaltern in Hessen zählt.Grünhaupt, LLH Kassel

HLB Minfi VG89

Auf dem aktiven Zuchtbetrieb der Familie Sölzer in Gudensberg wurde kürzlich mit der Juote-Enkelin Nele die zweite Kuh mit einer Lebensleistung von über 100 000 kg Milch vorgestellt. Die elfjährige Kuh kann bei acht Abkalbungen mit einem Durchschnitt von 11 747 - 4,04 - 3,49 ein konstant hohes Leistungsniveau nachweisen und ihr Zuchtwert liegt auch heute noch über 100. Dabei hat die Kuh die komplette Entwicklung auf dem Hof am Ortsrand in Gudensberg mit vollzogen, als die Herde vor einiger Zeit in den neuen Laufstall mit zwei Melkboxen umgezogen ist. „Diese Phase“, fassen Jörg und Christoph Sölzer ihre Erfahrung zusammen, „war für unsere Herde insgesamt kein Problem und das gleiche trifft auch für Nele zu, obwohl sie zu der Zeit schon zu den älteren Kühen zählte. Die Betreuung der Milchkühe ist durch das automatische Melken deutlich flexibler geworden, das ist auf unserem Hof mit dem Ackerbau als zweiten Schwerpunkt ein großer Vorteil.“ Viele Kunden aus Gudensberg und dem Umland haben im letzten Jahr Milch von Nele getrunken, denn auf dem Hof wurde vor einiger Zeit eine Milchtankstelle eingerichtet. Grünhaupt, LLH Kassel

Nele

Im Betrieb der Familie von Dieter Eckhardt in Schlüchtern-Elm bekam man ein Duo präsentiert, das bisher in Hessen selten ist. Auf dem Zuchtbetrieb wurden die Moltau-Tochter Santa und die Good Luck-Tochter Viktoria nach Erreichen der 100 000-Liter-Grenze vorgestellt. Im Boxenlaufstall stehen fast nur Fleckviehkühe. Seit einigen Jahren sind aber auch Holsteins in der Herde. Die Moltau-Tochter Santa hat inzwischen 13 Mal gekalbt, ihre Durchschnittsleistung liegt bei 7 986 - 4,53 - 3,34. Das Leistungsbild ist über viele Jahre konstant, auch die Fruchtbarkeit der Kuh hat dazu beigetragen, dass sie weiterhin in der Herde ist. Auch ließ sich die robuste „alte Dame“ von Dieter Eckhardt nur wider­willig an den für sie vorgesehenen Platz stellen. 	
Ihre Herdengefährtin Viktoria bringt es bei acht Abkalbungen auf eine Leistung von 11 103 - 4,31 - 3,00. Äußerlich hat ihre Mutter, die Lasso-Tochter Vanessa, Spuren hinterlassen, denn der Black Red-Faktor von Viktoria ist auf den Vererber Lasso zurückzuführen. Die Präsenta­tion von zwei Kühen mit über 100 000 Litern ist nicht der einzige züchte­rische Erfolg, den die Familie Eckhardt vorweisen kann. Der auf diesem Hof gezüchtete Fleckvieh-Vererber Watnion hat über seine vielen Töchter das Ergebnis der genomischen Zuchtwertschätzung hervorragend bestätigt und ist als ausgesprochener Allround-Vererber mit hoher Exterieurvererbung einzuordnen. Jetzt hoffen Familie Eckhardt und die ZBH, dass Halbbruder Mac Laren ebenfalls in diese Fußstapfen treten wird. Bei der Besichtigung der gesamten Herde im Laufstall waren sich die Gäste auch einig, dass die hohen Lebensleistungen der Kühe im Betrieb Eckhardt bestes Beispiel für umgesetztes Tierwohl sind.Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Santa, Viktoria und Vanessa

Bei der Betriebsbesichtigung im Rahmen der Bezirksversammlung für die Region Frankenberg konnten Harry und Beate Fackiner in Berghofen mit der Ramos-Tochter Conny ihre nunmehr dritte Kuh mit über 100 000-Liter-Milch vorstellen. Die einhellige Meinung der anwesenden Züchter war: Solche Kühe wie Conny sollten sich all diejenigen mal ansehen, die oft mit kritischer und sachlich ungerechtfertigter Meinung über die Haltung von Milchkühen urteilen. Die elfjährige Kuh hat bei neun Abkalbungen eine Durchschnittsleistung von 11 393 - 3,99 - 3,10 und zeigte sich bei der Präsentation in allen wichtigen Merkmalen des Körperbaus und Euters in einer bestechenden Verfassung. Speziell das Beinwerk und das nach wie vor am Sprunggelenk sitzende Euter mit bester Strichverteilung beeindruckten sehr. „Von diesem Typ Kuh können wir noch viel mehr gebrauchen“, fassen Harry und Beate Fackiner ihre Erfahrung zusammen, „doch wir haben nur eine Tochter von ihr in der Herde, sie hat fasst nur männliche Kälber auf die Welt gebracht.“ Die hessischen Rinderzüchter gratulieren herzlich zu diesem züchterischen Erfolg.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Conny

Auf dem Lanneshof der Familie Schneider in Fulda fand die Vorstellung von zwei 100 000-Liter-Kühen mit Nr. 326 GP 80 (V: Emory) und Nr. 262 (V: Good Luck) statt. Stefan Schneider wies darauf hin, dass bereits sein Großvater Erwin Schneider im Jahr 1970 eine Kuh mit 100 000 Liter Milch präsentieren konnte. Sie war damals die Erste im Landkreis Fulda und in dieser Phase war die Anzahl der Kühe mit dieser Lebensleistung insgesamt äußerst gering. Der auf dem Lanneshof errichtete Boxenlaufstall wurde inzwischen in mehreren Stufen erweitert und die Milchviehherde wird seit einiger Zeit automatisch gemolken. Das Leistungsbild der Kuh Nr. 262 liegt mit 9 257 - 4,36 - 3,46 bei zehn Abkalbungen in einem soliden Bereich, ohne auffallende Höchstleistungen über die Jahre. Mit absoluter Konstanz hat die Kuh, von der auch vier Töchter im Bestand sind, auf sehr gutem Niveau produziert. Deutlich höher ist die Leistung der Herdengefährtin Nr. 326, die bei acht Abkalbungen mit 11 796 - 3,58 - 3,22 gelistet ist und bei dieser sehr hohen Leistung eine auffallend kurze Zwischenkalbezeit nachweisen kann. Die optimale Versorgung der Kühe, die man sehr schnell erkennen kann, hat sicherlich maßgeblich dazu beigetragen. Beide Kühe präsentierten sich in der winterlichen Sonne sehr fit mit einem tadellosen Erscheinungsbild in allen wesentlichen Körper- und Eutermerkmalen. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Nr. 326 GP 80 (V: Emory) und Nr. 262 (V: Good Luck)

Auf dem Grashof bei Steinwand in der Rhön konnte die Familie von Christian Mans ihre Kuh Blecki nach Überschreiten der 100 000-Liter-Grenze vorstellen. Die auf die Vererber Moltau und Zano zurückgehende Kuh hat bei elf Abkalbungen einen Durchschnitt von 8 690 - 4,43 - 3,46 erreicht. Auch in den zurückliegenden Generationen waren sehr solide Leistungen mit auffallend guten Werten für den Eiweißgehalt vorhanden. „Für uns ist Blecki die erste Kuh, welche die 100 000-Liter-Grenze geschafft hat. Die Bedeutung dieser hohen Lebensleistung kann man nur dann richtig einschätzen, wenn in der eigenen Herde solch eine dauerhaft leistungsstarke Kuh ist“, meinte Betriebsleiter Christian Mans. Die Familie erhofft sich auch von der Nachzucht der Kuh überdurchschnittliche Lebensleistungen und wird ihren Teil dazu beitragen, dass dieses Ziel auch mittelfristig erreicht wird. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Blecki

Im Rahmen der ZBH und HVL-Bezirksversammlung für die Region Starkenburg stellte die Familie Schmidt in Birkenau-Hornbach ihre 100 000-Liter-Kuh mit der Nr. 431 den vielen Besuchern vor, die der Einladung zur Besichtigung des neuen Stalles gefolgt waren. Nach einem verhaltenen Start in den ersten zwei Laktationen hat sich die Kuh auf das hervorragende Niveau von 11 174 - 3,56 - 3,17 bei neun Abkalbungen gesteigert und als sehr unkompliziert in der Herde herausgestellt. Die deutliche Leistungssteigerung in der ersten Zeit schreibt Daniel Schmidt vor allem einer Umstellung in der Fütterung zugute. Auch die Umstellung vom bisherigen Laufstall in den neuen Stall mit Automatischem Melksystem hat die rüstige, alte Kuh sehr gut umgesetzt. „Sie würde noch häufiger zum Melken gehen, aber das Anrecht zum Nutzen der Melkbox ist nun mal Teil des Automatischen Melksystems“, fasst Daniel Schmidt zusammen. Die hervorragende Vitalität der Kuh ist möglicherweise ein Erbe ihrer Großmutter Evita, die es als Tochter des Bullen Cave ebenfalls auf zehn Abkalbungen brachte. Mit dem neuen Laufstall und den dazugehörigen optimalen Bedingungen des gesamten Themenfeldes Kuhkomfort hat die Familie Schmidt vom Klingenhof die Voraussetzungen geschaffen, dass auch in Zukunft noch möglichst viele Kühe in dem Stall hohe Lebensleistungen erbringen werden. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Nr. 431

Die Adressen der Betriebe, die das erste Mal eine Kuh mit über 100 000 Liter Milch Lebensleistung vorstellen konnten, wurden kürzlich um den Betrieb von Jörg und Sabine Schlosser in Nieder-Ohmen ergänzt. Dort überschritt die rotbunte Elli zwölfjährig, nach einer Durchschnittsleistung von 10 338 - 4,13 - 3,21, vor einiger Zeit die markante Lebensleistungsgrenze. „Wir sehen uns eigentlich nicht vorrangig als Zuchtbetrieb“, so Jörg Schlosser, „und sind noch nicht sehr lange der Milchleistungsprüfung angeschlossen. Umso mehr freut es uns, dass wir bereits jetzt eine Kuh mit über 100 000 Liter Milch vorstellen können.“ Der Boxenlaufstall, außerhalb des Dorfes, wurde inzwischen erweitert und der Strohbe­reich für die frischmelkenden Kühe tut besonders den älteren Kühen gut. Gleichzeitig legt die Familie Schlosser Wert darauf, dass auch Elli während des gesamten Jahres genauso in der Herde läuft wie alle anderen Kühe auch und wegen ihrer Anpassungsfähigkeit und Vitalität die 100 000-Liter-Grenze geschafft hat. Von der Mobi­li­­tät der leistungsstarken Kuh konnten sich auch die Besucher bei der Ehrung ein Bild machen: Der für sie vorgesehene Platz auf dem Feldweg gefiel der Kuh nicht, daher stand sie relativ schnell auf dem Rapsacker und hat sich dort mit der engagierten Familie ablichten lassen. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Elli

Die Zahl der Anbindeställe ist sicher rückläufig. Umso beachtlicher ist es, dass es Stefan Gries aus Niedenstein am Habichtswald und seiner Familie gelungen ist, mit der Trias-Tochter Nr. 13 VG 85 eine Kuh mit über 100 000 Liter-Milch-Lebensleistung vorzustellen, die ihre Produktion komplett im Anbindestall erbracht hat. „Wir haben erst seit 2004 nach einem Brandschaden wieder mit der Milchleistungskontrolle angefangen“, so Stefan Gries. Seit dieser Zeit hat ihre Dauerleistungskuh eine Durchschnittsleistung von 9 607 - 4,01 - 3,04 erbracht. Ferner zeigt die Familie, dass es auch im Nebener­werb und den damit knappen Möglichkeiten für die Betreuung der Milchviehherde gelingen kann, eine Kuh mit über 100 000 Liter Milch vorzustellen. Die Passion für das Milchvieh zeigen auch die beiden Söhne. Die in der Herde vorhandene überdurchschnittliche Genetik unterstreicht die Bedeutung, welche die Familie Gries in der Rinderzucht sieht. Leider waren die letzten zwei Kälber von Nr. 13 von Goldday männlich, allerdings gibt es weibliche Nachzucht von Vampir und Gibor aus früheren Abkalbungen. Die Anerkennung und die Glückwünsche gelten der ganzen Familie Gries zu der Präsentation ihrer Kuh mit der Stall-Nr. 13, die zu der sehr kleinen Gruppe der Kühe zählt, die in Hessen und darüber hinaus in einem Nebenerwerbsbetrieb die 100 000 Liter-Grenze überschritten hat. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Nr. 13 VG 85

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