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Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Auf dem Hof von Olaf Fackiner in Dainrode, einem der größten Milcherzeuger Hessens, wurde kürzlich die Aerostar-Tochter Babs nach einer Lebensleistung von deutlich über 100 000 kg Milch einer größeren Schar an Gästen vorgestellt. Die Leistungsdaten der Kuh sind vor allen Dingen durch konstante Produktion auf hohem Niveau gekennzeichnet. In mehr als elf Jahren betrug die durchschnittliche Leistung 9 042 - 3,87 - 3,54. Sie gehört zu den späten Töchtern des sehr erfolgreichen Vaters Aerostar und über der weiteren Väterfolge tauchen mit Whamo und Julius weitere bewährte Bullen auf. Auch auf der weiblichen Seite ist ihre Großmutter Babette zusätzlich mit einer sehr hohen Nutzungsdauer zu verzeichnen. Besonders auffällig war bei der Präsentation das nach wie vor sehr festsitzende Euter, aber auch die klaren Beine mit sehr guten Klauen, die vor allem bei der größeren Zahl an Braunviehzüchtern, die speziell zu diesem Termin angereist waren, einen nachhaltigen Eindruck hinterließen. Auch gab Olaf Fackiner bekannt, dass er sich seiner Fa­milie gegenüber verpflichtet hat, dass Babs ein uneingeschränktes Aufenthaltsrecht auf dem Birkenhof in Dainrode erhält. Ein deutliches Zeichen dafür, dass auch auf Betrieben mit großen Herden Einzeltiere viel Beachtung genießen und sie eine hohe Wertschätzung in der Züchterfamilie haben. Die in den letzten Jahren Zug um Zug geschaffenen, hervorragenden Haltungsbedingungen im Betrieb der Familie Fackiner lassen erwarten, dass weitere Tiere mit sehr hohen Lebensleistungen auf dem Birkenhof in Dainrode auf sich aufmerksam machen. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH

Babs

Im Betrieb Ute Ebel in Witzenhausen-Albshausen konnte bereits die zweite Kuh die 100 000-Liter-Marke knacken. Die Kuh Betty stammt, wie auch die erste Kuh mit dieser Lebensleistung im Betrieb, von einem Prelude-Sohn ab, der als Deckbulle genutzt wurde. Ute Ebel hatte bei dem Kauf dieser Bullen das richtige Gespür bewiesen, denn bei einem Bestand von 25 Kühen zwei 100 000-Liter-Kühe von einem Bullen zu besitzen, hat schon Seltenheitswert. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Kühe in einem Anbindestall stehen, kommt der hervorragenden Betreuung durch Familie Ebel hier mit Sicherheit eine besondere Bedeutung zuteil. Förderlich für diese hohe Lebensleistung wirkt sich auch der tägliche Weidegang aus, auch während der Trockenstehzeit dürfen die Kühe auf die Weide. Da Betty überwiegend Bullenkälber zur Welt gebracht hat, steht leider nur eine Tochter von ihr im Bestand, so bleibt zu hoffen, dass diese in Punkto Langlebigkeit von den Genen ihrer Eltern profitiert. Mit einer Durchschnittsleistung von 8 750 - 4,56 - 3,40 erreichte die Kuh ihre Höchstleistung erst in der achten Laktation mit 11 000 - 4,94 - 3,50, bemerkenswert sind die konstant hohen Inhaltsstoffe. Leider ist Betty nach einer Strichverletzung dreistrichig, was aber ihrer Leistungsbereitschaft keinen Abbruch getan hat. Trotz ihres hohen Alters hat Betty noch gute Klauen und hat bis jetzt noch nie Klauenprobleme gekannt. Betty ist mittlerweile wieder belegt und dank ihrer guten Konstitution bleibt es zu hoffen, dass sie dem Betrieb noch weiterhin erhalten bleibt. Die hessischen Rinderzüchter gratulieren der Familie Ebel zum züchterischen Erfolg. Text/Foto: Christian Dörr, LLH

Betty

Im nördlichen Werra-Meißner-Kreis dicht an der Grenze zu Niedersachsen befindet sich in Neu-Eichenberg-Berge der Milchviehbetrieb von Klaus Hildebrand. Vor kurzem konnte er seine 100 000- Liter-Kuh Maybritt vorstellen. Für diesen Betrieb ist es bereits die zweite 100 000-Liter-Kuh, denn im Jahr 2008 erreichte bereits eine Kuh des Betriebes diese Leistung. Maybritt erreichte die Marke nach dem achten Kalb und steht wieder kurz vor dem Abkalben. Somit bleibt zu hoffen, dass die Lebensleistung der Kuh noch weiter anwachsen wird. Mit einer Durchschnittsleistung von 9 500 - 3,66 - 3,21 und der Höchstleistung von 12 100 - 3,26 - 3,18 in der vierten Laktation, erreichte die Kuh diese Lebensleistung wie viele ihrer Vorgängerinnen unauffällig und zeigt sich bis heute bei bester Gesundheit. Einen nicht unerheblichen Anteil an dieser Leistung haben mit Sicherheit das Herdenmanagement und die Fütterung durch Familie Hildebrand. Der Vater der Kuh ist ein Pankow ET-Sohn, den Klaus Hildebrand seinerzeit im benachbarten Niedersachsen gekauft hat. Leider steht nur noch ein weiblicher Nachkomme von Maybritt im Betrieb, da von der Kuh fast nur Bullenkälber geboren wurden. Dem Betrieb ist es zu wünschen, dass die Tochter in die Fußstapfen ihrer Mutter treten wird. Die hessischen Rinderzüchter gratulieren der Familie Hildebrand zu diesem züchterischen Erfolg. Text/Foto: Christian Dörr, LLH

Maybritt

Mit inzwischen 115 000 kg Milch Lebensleistung präsentierte kürzlich die Familie Richter in Erlensee-Rückingen mit der PM Magic-Tochter Ombra VG 89 eine Dauerleistungskuh, die mit einer durchschnittlichen Tagesleistung von 32 kg Milch zu den Spitzentieren dieser Kategorie zählt. Diese Leistungsfähigkeit ist auf beiden Elternseiten abgesichert, denn nicht nur über den heute noch positiven Zuchtwert-gelisteten Vater, sondern auch von Mutterseite her sind hohe Milchleistungen über viele Generationen abgesichert. Bereits bei der Großmutter, einer Tochter des bekannten Vererbers F16, ist eine erstklassige Produktion über neun Laktationen auf hohem Niveau nachgewiesen. Dieses abgesicherte hohe Leistungsvermögen, kombiniert mit einer hervorragenden Versorgung der Kühe, wie auf dem Betrieb Richter gegeben, ist die notwendige Voraussetzung, um herausragende Dauerleistungskühe wie die PM Magic-Tochter Ombra vorstellen zu können. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Ombra VG 89

In Hessen schaffen die 100 000-Liter-Lebensleistung nur circa 50 Kühe im Jahr. Und dass gleich vier Kühe aus einem Stall diese magische Grenze in einem Jahr überschreiten. Auf dem Betrieb von Paul und Jochen Wagner in Ober-Mörlen hatten sich viele Gäste eingefunden, um der Familie zu diesem Ereignis zu gratulieren. Bereits vor vier Jahren hatte die heute fast 17-jährige Bookie-Tochter Andrea die 100 000-Liter-Grenze erreicht. Inzwischen hat sie über 137 000 Liter Milch gegeben. Andrea, die mittlerweile 13 Mal gekalbt hat, ist mit 86 Punkten bewertet. Jeweils acht Kälber brachten die beiden zwölfjährigen Kühe Arabella und Mandy zur Welt. Die Formation-Tochter Arabella, die aus einer mütterlichen Halbschwester von Andrea stammt, ist ebenfalls mit 86 Punkten bewertet und hat eine Durchschnittsleistung von fast 12 000 kg Milch. Die Conductor- Tochter Mandy hat eine Durchschnittsleistung von über 13 300 kg Milch mit einer Höchstleistung von 15 686 kg Milch. Sie wurde nach dem dritten Kalb mit 87 Punkten eingestuft und hat diese Exterieurqualität an ihre Tochter Maja weitergegeben, die 88 Punkte erreicht hat. Die vierte Dauerleistungskuh ist die 14-jährige Charles-Tochter Carolin, die bis jetzt neunmal gekalbt hat und auf eine Durchschnittsleistung von 10 000 kg Milch kommt, bei einer Höchstleitung von 12 800 kg Milch. Carolin wurde nach dem vierten Kalb mit 88 Punkten bewertet. Aufgrund ihrer herausragenden Exterieurqualität wurden vier ihrer Söhne als Zuchtbullen in den Deckeinsatz verkauft. Neben Paul Wagner kümmert sich vor allem Sohn Jochen mit viel Herzblut um die Herde mit derzeit 75 Kühen plus 90 Tiere weibliche Nachzucht. Das Bild zeigt die vier vitalen Kühe Mandy, Arabel­la, Carolin, Andrea (v.l.) mit Paul, Brigitte Wagner, Jochen und Bianca Wagner mit den Kindern Ben und Jule. Text: Bernd Koch, Foto: Annette Hausmanns

Paul und Jochen Wagner

Vor kurzem konnte im Betrieb der Familie Raude in Naumburg-Altendorf die vierte 100 000 Liter Kuh vorgestellt werden. Die Nobel-Tochter Nicky erreichte die Marke mit acht Abkalbungen. Der Bulle Nobel auf der Vaterseite ist für seine Langlebigkeit und gute Töchterfruchtbarkeit bekannt und im Betrieb Raude hat er dies eindeutig bewiesen, denn neben der Kuh Nicky überschritt in den letzten Tagen eine weitere Kuh des Bullen die 100 000-Liter-Marke. Auch mütterlicherseits finden sich einige langlebige Kühe in der Ahnentafel der Kuh. Nicky ist mit 84 Punkten bewertet worden und zeigt auch nach acht Abkalbungen neben viel Milchtyp ein drüsiges Euter und klare Fundamente. Von daher ist zu erwarten, dass Nicky den Milchtank auf dem Hof der Familie Raude noch weiter füllen wird. Von den acht Käl­bern waren vier Kälber weiblich, von diesen stehen noch zwei Tiere im Bestand. Auch auf der Seite der männlichen Nachkommen kann Nicky ihre Gene weitergeben, denn zwei Bullen sind gekört worden und wurden im Betrieb Raude zum Deckeinsatz genutzt. Nicky hat eine Durchschnittsleistung von 11 951 kg Milch, 3,77 Prozent Fett, 3,19 Prozent Eiweiß. Die Höchstleistung erbrachte Nicky in der sechsten Laktation mit 14 637 kg - 3,67 - 3,05. Die Tatsache, dass im Betrieb Raude mittlerweile fünf Kühe die 100 000-Liter-Grenze überschritten haben zeigt, dass das Herdenmanagement durch die ganze Familie Raude in hervor­ragender Weise durchgeführt wird. Die hessischen Rinderzüchter gratulieren zu diesem Erfolg. Text/Foto: Christian Dörr, LLH

Nicky

Die Inbetriebnahme des neuen Melkhauses war Gelegenheit für die Familie Hellmuth in Haina, ihre beiden Dauerleistungskühe Brinka VG 87 und Nadja VG 87 vorzustellen. Beide Kühe haben die 100 000-Liter-Gren­ze schon vor längerer Zeit überschritten und gehören aktuell zu den zehn besten Kühen nach Gesamtlebensleistung in Hessen. Schon bei sieben Abkalbungen und einer Durchschnitts­leistung von 13 355 - 3,67 - 3,05 erreichte die Manfred-Tochter Brinka eine Lebensleistung von 136 000 kg Milch und liegt mit einem Mittel von 31,4 Liter pro Futtertag weiter auf sehr hohem Niveau. Auf der Mutterseite steht eine erfolg­reiche Kuhfamilie, denn ihre Mutter, die Aerostar-Tochter Brenda EX 90, geht auf eine der Stammkühe der Herde, die Chief Mark-Tochter Byzanthine EX 90, zurück. Mit einer Durchschnittsleistung bei acht Laktationen von 12 518 - 4,71 - 3,34 gehört die Storm-Tochter Nadja zu den wenigen Kühen, die inzwischen die Grenze von 10 000 kg Fett und Eiweiß überschritten haben. Sie ist aktuell die drittbeste Kuh in Hessen nach Gesamtlebensleistung in der Fett- und Eiweißmenge und weist nach wie vor eine Durchschnittsleistung von 31 kg Milch/Tag auf. Auch diese Kuh gehört zu einem der erfolgreichsten Kuhstämme des Betriebes Hellmuth, denn sie geht über eine Rudolph-Tochter auf die Blackstar-Tochter Nora zurück und ist damit eine enge Seitenverwandte bekannter Spitzenkühe dieses Betriebes wie Natalie oder Narzisse. Beide sind EX-eingestufte Kühe, die auch als Bullen­mutter genutzt wurden und lassen den Zuchtbetrieb Hellmuth ins Rampenlicht treten. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Brinka VG 87 und Nadja VG 87

Auf dem Weidenhof in Wächtersbach-Neudorf präsentierten Claudia und Achim Müller kürzlich mit der Kirby-Enkelin Flavia GP 82 ihre erste Kuh mit einer Lebensleistung von über 100 000 kg Milch einer großen Schar an anwesenden Gästen. Als besondere Ehrengäste des Tages waren Staatssekretär Mark Weinmeister und HBV-Vizepräsident Armin Müller anwesend, die diese züchterische Leistung auf dem vielseitig ausgerichteten Weidenhof besonders würdigten. Auf diesem Betrieb werden seit vielen Jahren neben einer leistungsstarken Milchviehherde auch weitere Standbeine wie ein Hofladen mit Direktvermarktung und Biogasanlage betrieben. Dass auch in dieser Kombination beste Milch­leistungen mit guten Fruchtbarkeitsergebnissen möglich sind, wurde den Gästen bei einem Betriebsrundgang sehr gut veranschaulicht. Auch die Rekordkuh Flavia überzeugte als 14-jährige Kuh durch ihr nach wie vor tadelloses Beinwerk und das noch sehr korrekte, drüsige Euter, durch das nach zwölf Abkalbungen jetzt über 100 000 Liter Milch geflossen sind. Das hervorragende Leistungspotenzial und die erstklassige Betreuung der Herde auf dem Weidenhof lassen hier sicher noch weitere Kühe mit sehr hohen Lebensleistungen erwarten. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Flavia GP 82

Während der Weg auf vielen Landwirtschaftsbetrieben in die Aufstockung in der Tierhaltung führte, entwickelte sich der Bestand bei Lothar Dörr in Gilsa konstant bei rund 20 Kühen. In diesem Stall war mehr als zehn Jahre lang die rotbunte Marylin zu Hause, die jetzt die Grenze von 100 000 kg überschritten hat. Da der Betrieb Dörr in den letzten Jahren häufig seinen Stall für Interessierte geöffnet hat und viele Besucher des Hof-Cafés gerne die Gelegenheit wahrnehmen, einen Blick in den Stall zu werfen, sind Marylin und ihre Herdengefährtinnen mehr außerlandwirtschaftlichen Gesichtern bekannt. Dass die Betreuung der Kühe auch in dieser Konstellation bestens funktionieren kann, wird durch die sehr hohe Lebensleistung von Mary­lin eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH

Marylin

Im Betrieb von Peter Heimroth Oberstoppel sind mit Ludwina und Trude gleich zwei hessische jeweils sechsjährige Spitzenkühe, die wegen ihrer hohen Lebensleistungen von je über 100 000-Litern-Milch im Rampenlicht standen.  Während einer Ehrung der schwarzbunten Tiere mit entsprechenden Schärpen und Urkundenüberreichungen an den Landwirt und dessen Lebensgefährtin Brigitte Stieler stellte Jost Grünhaupt, Zuchtleiter im Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, die hohe Milchleistung je Futtertag heraus. Beide haben bislang je sechs Kälber zur Welt gebracht. Bereits mit dem ersten Kalb startete die vom Vererber Emilio abstammende Ludwina mit 11 000 kg. Ihre Höchstleistung lag in der fünften Laktation mit 18 897 kg bei 5,01 Prozent Fett und 3,07 Prozent Eiweiß. Die durchschnittliche Jahresmilchmenge wurde mit 15 000 kg (4,83 Fett/ 3,23 Eiweiß) ermittelt. Trude stammt vom Bullen Jovial ab. Im Durchschnitt der Jahre lieferte sie 13 500 kg Milch bei 3,92 Prozent Fett und 3,19 Prozent Eiweiß. In ihrem besten Jahr kam sie auf 16 191 kg (4,07 Fett/3,14 Eiweiß). „Gegenüber anderen hessischen Kühen gaben die beiden fünf Liter mehr Milch pro Tag“, so Grünhaupt. Er stellte die langjährig hohe Leistungsfähigkeit der Kühe und deren hervorragende Genetik heraus. „Trotz ihrer hohen Milchmengen, sehen sie stabil gut aus, haben einen klaren Blick.“ Aber nicht nur von da rühre ein solcher Erfolg. Die gute Betreuung der Tiere und das entsprechende Futter von hoher Qualität seien mitverantwortlich in dem 410 Meter hoch gelegenen Grünlandbetrieb. Die Betreuung der Tiere mache ein Drittel vom Erfolg aus, meinte Ottmar Keuchler, der als Vertreter der Milchwerke Hochwald Heimroth und Stieler besondere Anerkennung für ihre Arbeit zollte. Peter Heimroth erklärte, seine 25 Kühe große Herde bekomme in den Sommermonaten abends Weidegang. Dank sagte Heimroth ebenso seinem Hoftierarzt Dr. Christoph Caselitz aus Arzell und dem Hessischen Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht (HVL), vertreten durch Wigbert Kalb, für die gute Herdenbetreuung. Für die Rinderzüchter im Kreis Hersfeld-Rotenburg gratulierte HVL-Vorstandsmitglied Hartmut Nuhn. Text/Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Ludwina und Trude

Man sieht es Flamme auf dem Betrieb der Familie von Stefan Reinhard in Elters nicht an, dass sie schon 100 000 Liter Milch gegeben hat. Für die Leistung wurde der Betrieb geehrt. Er wisse nicht, ob es an dem guten Futter in der Rhön liege, dass Betriebe aus dem Raum Fulda im hessischen Club der 100 000-Liter-Kühe so stark vertreten sind, so Jost Grünhaupt, Zuchtleiter des LLH. Er hob die herrausragende Milchviehherde auf dem Betrieb hervor. Es sei die erste Kuh mit einer solchen Leistung auf diesem Hof. Bei elf Kalbungen betrugt die durchschnittliche Jahresmilchmenge 8 200 Liter bei zuletzt 4,13 Prozent Fett und 3,41 Prozent Eiweiß. Ihre jährliche Milchleistung sei nicht extrem hoch, dafür aber konstant geblieben. Die robuste Kuh präsentiere sich mit einer überzeugend frischen Ausstrahlung, ihre Bewegung sei jung, das Euter straff die Klauen fest, der Rücken gerade und gleichmäßig. Ein vitales Tier in der knapp 70 Milchkühe großen Rotbunt-Herde der Familie.   Solche langlebigen Kühe wolle man, die die fünffache der deutschen Milchkuh-Lebensleistung schaffen, erklärte Grünhaupt. Die Kuh stammt von Goldi II ab. Seit Jahren sei Reinhard ein ausgezeichneter Züchter, sagte Winfried Schäfer, Vorsitzender der Kreisgruppe Fulda im Hessischen Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht. Den Grußworten schlossen sich Winfried Seng für die Rinderzüchter und Ottmar Keuchler als Vertreter der Milchwerke Hochwald an. Unser Bild zeigt Flamme mit den Reinhards, von rechts Lorenz, Alfons, Stefan, Carina, Annelie, Vanessa und Milena.Text/Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Flamme

Was die Anzahl an 100 000-Liter-Kühen angeht, gehört der Holsteinzuchtbetrieb Trümner aus Gemünden-Schiffelbach zu den herausragenden Betrieben in Hessen.  Anlässlich des 50. Geburtstages von Heinz-Wilhelm Trümner konnten mit den Kühen Liesel und Vera die achte und neunte 100 000-Liter-Kuh des Betriebes den Gästen vorgestellt werden. Die schwarzbunte Megabuck-Tochter Liesel ist Ende 2003 geboren und mit der durchschnittlichen Milchleistung von 14 471 kg Milch eine Ausnahme bei den Dauerleitungskühen. Mit 42 Litern Milch pro Futtertag gehört sie zu den Spitzenkühen. Sie besticht immer noch mit einem festsitzenden Euter, ist in der dritten Laktation mit 87 Punkten eingestuft worden und ist auch wieder tragend. Zwei Söhne von ihr wurden bereits gekört, zwei Töchter befinden sich noch im Jungviehalter.  
Die Ende 2001 geborene rotbunte Fabertochter Vera kann ebenfalls eine sehr hohe Durchschnittsleistung von 13 807 kg Milch vorweisen. Ihre Höchstleistung in der vierten Laktation liegt sogar bei 17 550 kg Milch. Sie wurde in der dritten Laktation mit 86 Gesamtpunkten hoch eingestuft. An direkten Nachkommen sind auch zwei gekörte Bullen sowie vier weibliche Kälber vorhanden. Ferner hat sie noch zwei weitere weibliche Nachkommen aus Embryotransfer. 
Bei den herausragenden Dauerleistungen im Anbindestall der Familie Trümner darf man auf die weitere Entwicklung der Hochleistungsherde im neuen zurzeit im Bau befindenden Boxenlaufstall mit automatischem Melksystem gespannt sein. Die Glückwünsche der Kreisgruppe zu diesen Ausnahmekühen und zum 50. Geburtstag überbrachte Wilfried Hauck. Text/Foto: Wilhelm Vackiner, LLH

Liesel und Vera

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