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Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Zu den Kuhfamilien mit besonders hohem Anteil an Lebensleistungskühen zählt seit langem die Nicky-Linie, die auf den Betrieben Christ und Trümner stark verbreitet ist. Vor einiger Zeit hat die auf dem Zuchtbetrieb Christ beheimatete CHH Nicol VG 88 die 100 000 Liter-Grenze überschritten und zählt mit ihrer Durchschnittsleistung von 14 208 – 4,02 – 3,19 zu den leistungsstärksten Kühen in diesem Lebensleistungssegment. Die Qualität der Kuh kommt auch aktuell noch sehr gut zum Ausdruck, speziell das vorzügliche Euter ist nicht zu übersehen, und dabei hat Nicol konstant auf sehr hohem Niveau produziert. Vor ihr stehen mit Nena und Nadine zwei ebenfalls mit VG 89 eingetragene Spitzenkühe, die das in der Kuhfamilie hoch abgesicherte Leistungspotential in ihrem Leben gezeigt haben. „Über Jahre hinweg war diese Kuhfamilie in unserem Stall absolut dominierend“, fassen Lothar und Stefan Christ ihre Eindrücke zusammen. Es ist nicht verwunderlich, dass eine beachtliche Zahl an Besamungsbullen aus dieser Kuhfamilie in vielen deutschen Zuchtprogrammen, aber auch außerhalb Deutschlands genutzt wurde. Zu den erfolgreichen Vererbern zählen zweifellos Sheffield, Scipio, Mabuse und Emirat, der sich in Ostfriesland als absoluter Spitzenbulle für Exterieur bewiesen hat. Bei der auf sehr hohem Niveau dokumentierten Ausgeglichenheit der Herde Christ ist es nicht verwunderlich, dass auch Töchter von Spitzenkühen wie Nicol zum Verkauf gekommen sind. „Wenn es uns auch manchmal schwerfällt“, sagt Lothar Christ mit einem gewissen Lächeln, „aus solchen Kühen die Nachzucht abzugeben, aber die positiven Rückmeldungen von den neuen Besitzern sind für uns eindeutig eine Bestätigung dafür, dass unsere Tiere nicht nur bei uns sehr leistungsbereit sind.“ Ohne Zweifel ist Nicol ein weiterer Beweis dafür, dass Spitzengenetik über Generationen in bestimmten Kuhfamilien immer wieder auch zu herausragenden Lebensleistungen führt. Eine besondere Aufwertung erfuhr die Präsentation der Kuh noch durch die adventliche Stimmung, die Isabel, Luisa und Marie Christ bei der Präsentation der sehr entspannten Kuh verbreiteten.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

CHH Nicol VG 88

Auf dem Wilhelmshof der Familie Hilpert, am Ortsrand von Eiterfeld, wurde in den zurückliegenden Jahren ein Betrieb mit Schwerpunkt Milchviehhaltung konstant weiterentwickelt, für den ein hohes Leistungsniveau klar zu den Betriebszielen zählt. Unterstützt wird dieses Ziel durch den dreimaligen Melkrhythmus, der auf dem Hof längst Standard geworden ist. „Dass auf unserem Betrieb die Betreuung von Einzeltieren sicherlich schwieriger umzusetzen ist, versteht sich bei einer Herdengröße von mehr als 300 Kühen von selbst“, fassen Volker und Hendrik Hilpert ihre Sichtweise zusammen. Trotzdem sind beide natürlich sehr erfreut darüber, dass sich aktuell ein Quartett in den verschiedenen Gruppen der Herde befindet, das jeweils die 100 000-Liter-Grenze überschritten hat. Die Durchschnittsleistungen der Kühe liegt zwischen 10 500 und 12 500 kg Milch bei durchschnittlichen Inhaltsstoffen. Als Väter sind Bullen wie Perfect 2, Mr.Cool oder Goldash in der Datei festgehalten. Es wird auch in Zukunft ein wichtiges Ziel sein, die Lebensleistungen in der Herde auf einem sehr guten Niveau zu halten, da sind sich Vater und Sohn einig. Neben der dafür notwendigen Genetik trägt das Herdenmanagement auf dem Wilhelmshof sicherlich deutlich dazu bei, dass dieses wichtige Betriebsziel auch in Erfüllung geht.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Wilhelmshof der Familie Hilpert

Im Stil einer typischen Dauerleistungskuh hat die Dominator-Tochter HBH Havanna GP 84 auf dem Hof der Familie Hamel in Buchenberg die 100 000-Liter-Grenze überschritten. Typisch für die väterliche Abstammung ist, dass die Milchmenge mit besonderer Konstanz ohne absolute Spitze erbracht wurde und der Durchschnitt mit 9 560 – 4,23 – 3,23 gelistet ist. Es gibt viel weibliche Nachzucht aus der Kuh und ihre älteste Tochter von dem Vererber Curtis hat bereits 80 000 Liter Milch produziert. Die Frische der Kuh, verbunden mit einem hervorragenden Euter lassen erwarten, dass Havanna noch einige Zeit im Stall der Familie Hamel Milch produziert und mit ihrer weiblichen Nachzucht dazu beiträgt, die Herde weiter zu entwickeln. „Mit der Beteiligung an dem Programm Kuh-Vision verfügt der Betrieb über umfangreiche Daten über den gesamten Gesundheitsbereich und die positiven Entwicklungen sind nicht zu übersehen“, fasst Junior Johannes Hamel seine Eindrücke zusammen.  Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Dominator-Tochter HBH Havanna GP 84

Seit geraumer Zeit zählt die Milchviehherde von Peter Heimroth und Brigitte Stieler in Oberstoppel zu denen im Lande, die für sehr hohe Leistungsfähigkeit bekannt sind: Die durchschnittliche Herdenleistung lag in den letzten Jahren mehrfach über 1 000 kg Fett und Eiweißmenge. Jetzt hat mit der Laudan-Tochter Elia eine weitere Kuh aus diesem Zuchtbetrieb zehn-jährig die 100 000 Liter-Grenze überschritten. Ihre Durchschnittsleistung bei vier Laktationen liegt bei 14 119 – 3,58 – 3,18 und ihre mütterlichen Vorfahren haben auf ähnlich hohem Niveau produziert. Mit ihrem korrekten Körperbau, der exakten Strichverteilung und dem nach wie vor tadellosen Eutersitz erfüllt die Kuh hervorragende Maßstäbe. „Bei diesem Leistungsniveau muss die Fütterung schon stimmen“, ergänzt Peter Heimroth mit einem Lächeln, „aber dass wir was ganz Ausgefallenes machen, kann man nicht sagen“, so der erfahrene Milchviehhalter. Sicher trägt auch die Halbtagsweide mit zur Fitness der Kühe bei. Eines ist den beiden engagierten Milchviehhaltern aber besonders wichtig: Hohe Lebensleistungen sind nicht nur auf das entsprechende Stallsystem zurückzuführen, sondern die Betreuung der Herde in allen maßgeblichen Bereichen muss stimmen. Das ist aus ihrer Sicht viel wichtiger. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Laudan-Tochter Elia

Zu den langjährigen Zuchtbetrieben zählt der Betrieb von Jörg und Sabine Schlosser in Nieder-Ohmen mit Sicherheit nicht, denn vor nicht einmal 20 Jahren hat der Betrieb erst mit der MLP begonnen. Umso beachtlicher ist es, dass jetzt bereits die zweite Kuh mit über 100 000 Liter Milch an Lebensleistung vorgestellt werden konnte. Die Reno2-Enkelin Minni hat auf beiden Vorfahrenseiten weit überdurchschnittliche Langlebigkeit bei den Ahnen vorzuweisen. Das hervorragende Leistungspotential ist auch über Generationen schnell erkennbar. Mit ihrer Durchschnittsleistung von 10 143 – 4,28 – 3,12 bei neun Laktationen hat sie auf konstant erstklassigem Niveau produziert und das ohne in der Herde viel aufzufallen. „Letztendlich“, so ist die Auffassung von Jörg Schlosser und seinem Mitarbeiter Florian Traum, „sind es viele Gründe, die dazu beigetragen haben, dass die Kuh jetzt diese Leistungsgrenze überschritten hat.“ Auch die separate Haltung der Färsen zur besseren Eingliederung ist ein Teil und eine Strohbucht für frisch abgekalbte Kühe ist in dem außerhalb von Nieder-Ohmen gelegenen Laufstall schon lange eine Selbstverständlichkeit. Das bisschen an Mehrarbeit, was eine ältere Kuh manchmal mit sich bringt, da sind sich beide Beteiligten einig, sind die Kühe allemal wert, schließlich haben sie sich mit ihrer enorm hohen Lebensleistung mehr als verdient gemacht. Für die Betreuung der Herde wird es mittelfristig ein klarer Vorteil sein, wenn die Endphase des im Bau befindlichen neuen Wohnhauses abgeschlossen werden kann. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Reno2-Enkelin Minni

Mit berechtigtem Stolz wurde auf dem von der Familie Keller geführten Hof Konradsdorf in Ortenberg-Selters die erste Kuh mit über 100 000 Liter Lebensleistung präsentiert. Auf diesem Betrieb wird seit vielen Jahren Milchviehhaltung nach den Richtlinien des biologischen Landbaus umgesetzt und die Gibor-Tochter Donna GP 82 liegt mit einer Durchschnittsleistung von 8 680 – 3,84 – 3,15 bei zehn Abkalbungen auf einem vorzüglichen Niveau und offensichtlich hat sie ihre herausragende Veranlagung von beiden Elternteilen bekommen. Bekanntlich zählt ihr Vater zu den Spitzenvererbern für Nutzungsdauer und Langlebigkeit in der gesamten deutschen Holsteinzucht und die Mutter Dorothea hatte es ebenfalls auf neun Abkalbungen mit hervorragenden Leistungsdaten gebracht. Dabei, so betonen Helmut Keller, die Herdenmanagerin Sylvia Nicht und auch der Mitarbeiter Patrick Riederer, stehen in Konradsdorf nicht hohe Leistungen im Vordergrund, sondern das Wohl der Tiere mit möglichst langem Verbleib in der Herde ist dem gesamten Team sehr wichtig. Entsprechend sind die Ställe ausgelegt und den Kühen steht ein sehr gut dimensionierter Laufhof ganzjährig zur Verfügung. Damit sind auf dem Betrieb der Familie Keller die besten Voraussetzungen gegeben, auch in Zukunft wieder eine Kuh mit sehr hohen Lebensleistungen vorstellen zu können. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Donna GP 82

Passend zur kontinuierlichen Steigerung der Lebensleistungen in den hessischen Milchviehbetrieben konnte der Zuchtbetrieb von Gerd Holschuh und Susanne Zwick im Erbacher Ortsteil Erbuch jetzt eine neue Bestmarke präsentieren. Nachdem die Kühe Logine, Rodina, Metro, Citra, Ramira, Akazie, Marika, Ola und Okarina bereits vor einiger Zeit die 100 000-Liter-Grenze überschritten hatten, kam jetzt mit der Tobi-Tochter Raina die zehnte Kuh dazu, die diese Grenze überschritten hat. Alle Kühe stammen aus der eigenen Herde, komplett selbst gezogen. Das Leistungsniveau liegt im Mittel bei 10 000 kg pro Laktation ohne absolute Extreme, typisch nicht nur für diese Herde. „Natürlich freut es uns und wir sind auch ein kleines bisschen stolz darauf, diese zehn Kühe in unserem Stall zu haben“, fassen Susanne Zwick und Gerd Holschuh ihre Eindrücke zusammen. Der Laufstall ist in offener Bauweise errichtet und der überdachte Futtertisch mit einem Laufhof kombiniert. Seit über zehn Jahren wird mit einem AMS gemolken, wobei die Strohgruppe nicht direkt an der Melkanlage angegliedert werden konnte. Trotzdem bleiben gerade die älteren Kühe lang genug im Strohabteil und werden darin zweimal am Tag zum Melken getrieben. „Das ist für uns längst Routine und in die Arbeitsabläufe problemlos zu integrieren“, lautet das Fazit der beiden engagierten Milchviehhalter. Auch andere Maßnahmen des Herdenmanagements, wie ein fester Rhythmus beim Klauenschneiden gehören selbstverständlich dazu und ständige Investitionen im Tierwohlbereich haben sich absolut bewährt. Sowohl die Aufbringung von Gummistreifen auf den Laufflächen als auch die Kühlung im Fressbereich haben im letzten Jahr besonders positive Wirkungen gezeigt. Eine zweifellos sehr erfreuliche Ergänzung kommt noch zum Schluss: Die Kühe sind entweder tragend oder haben vor noch nicht allzu langer Zeit gekalbt, so dass ihr produktives Leben auf dem Hof Holschuh/Zwick auf jeden Fall weitergeht. Und besonders erfreulich: Die rüstigen Damen sind noch alle sehr mobil, so dass für das Foto durchaus Geduld erforderlich war. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Raina

Der bekannte Zuchtbetrieb der Familien Schweinsberger und Dersch in Niederwald gehört seit Jahren zu denen, die mehrfach Kühe mit über 100 000 Liter Lebensleistung präsentieren konnten. Mit der Ashlar-Tochter Santina VG 85 wurde die 15. Kuh aus diesem Zuchtbetrieb vorgestellt, die diese nach wie vor herausragende Lebensleistung vorweisen kann. Wie nicht selten auf diesem Hof stammt Santina aus einer sehr hochabgesicherten Mutterlinie. Sie selber liegt bei acht Abkalbungen bei einer Durchschnittsleistung von 11 829 – 4,34 – 3,47 und ihre Mutter, die Mascol-Tochter Sierra, hatte vergleichbare Leistungsdaten bei ebenfalls acht Abkalbungen. Die Basis dieser Kuhfamilie liegt bei der Spitzenkuh Salve aus einer bekannten ostfriesischen Herde. Santina hat zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter eine Lebensleistung von über 250 000 kg Milch vorzuweisen. Daran kann man leicht die Konstanz und auch die abgesicherte Genetik dieser Mutterlinie erkennen. Viel zu diesem Erfolg hat sicherlich auch das auf hohem Niveau umgesetzte Management bei der Zuchtstätte Schweinsberger/Dersch beigetragen, denn nicht nur die Versorgung der Kühe ist optimal, sondern es stehen für die einzelnen Bereiche wie Frischmelker und Kühe mit Erkrankungen entsprechende Strohbereiche zur Verfügung. Dies alles trägt auch ganz stark dazu bei, dass der Betrieb in den zurückliegenden Jahren einer der erfolgreichsten Verkäufer von Zuchtvieh sowohl bei Bullen als auch abgekalbten Rindern ist, und sehr viele zufriedene Kunden sich regelmäßig aus dem Angebot der Schweinsberger/Dersch GbR bedient haben.  Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Ashlar-Tochter Santina VG 85

Seit langer Zeit gehört der Rotbuntzuchtbetrieb der Familie Woltert im Lauterbacher Ortsteil Sickendorf zu den beständigsten und erfolgreichsten Beschickern des örtlichen Prämienmarktes. Von den zwei aktuell 100 000-Liter-Kühen hat die Classic-Tochter Elaine mehrfach erfolgreich in Lauterbach teilgenommen und sich als sehr solide, dauerhafte Kuh mit einem Mittel von 8 487 – 4,18 – 3,35 herausgestellt. Eine etwas andere Leistungsentwicklung hat die Stallgefährtin Aaltje von Chabrol, die mit einem Mittel von 7 Laktationen mit 12 441 – 4,20 – 3,49 gelistet ist. Beide stammen aus sehr soliden Mutterlinien und haben auch einiges an weiblicher Nachzucht hinterlassen, sehr zur Freude der gesamten Familie Woltert. Mit Recht vertraut die gesamte Familie auf ihre gut durchgezüchtete Rotbuntherde und nutzt von Beginn an das Selektionsinstrument KuhVision, um ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Selektion der weiblichen Nachzucht auch in Bezug auf die Sekundärmerkmale zu haben. Dass diese sehr bedeutend sind, beweisen letztendlich die vorgestellten 100 000-Liter-Kühe. Damit sind insgesamt sehr gute Voraussetzungen gegeben, dass auch in Zukunft weitere erstklassige Tiere bei den verschiedensten Anlässen aus dem Zuchtbetrieb Woltert, Sickendorf, präsentiert werden können. 
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Classic-Tochter Elaine und Stallgefährtin Aaltje von Chabrol

Die Weiterentwicklung in der Milchviehhaltung hat es mit sich gebracht, dass auf den Höfen separate Bereiche für Frischmelker oder trockenstehende Kühe zum normalen Ablauf gehören und sicherlich mit dazu beigetragen haben, dass die Zahl der Lebensleistungskühe in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Dass dieses jedoch nicht zwangsläufig etwas mit der Herdengröße zu tun haben muss, hat Jürgen Nix aus Gersfeld mit seiner Familie kürzlich gezeigt. Dort wird aktiv und engagiert im Nebenerwerb Milchviehhaltung und Fleckviehzucht betrieben und die Sigmo-Tochter Biene hat dort zu Beginn der 11. Laktation mit 8 705 – 4,28 – 3,12 die 100 000-Liter-Grenze überschritten. Ganz sicher hat das enorme Leistungspotenzial in Verbindung mit tadelloser Fruchtbarkeit und den sehr guten Gebrauchseigenschaften entscheidend dazu beigetragen, dass die Kuh jetzt über die 100 000-Liter-Grenze gekommen ist. Für unseren Betrieb, da ist sich die gesamte Familie einig, ist es schon etwas Besonderes, eine solche Kuh präsentieren zu können, gleichzeitig aber auch eine enorme Motivation, auch weiterhin aktiv und engagiert Fleckviehzucht zu betreiben.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Sigmo-Tochter Biene

Zu einer der ältesten und auch erfolgreichsten Kuhfamilien, die es in der hessischen Fleckviehzucht gibt, zählt die Smaragd-Tochter Garde, die im Zuchtbetrieb der Familie Schleich in Lichenroth zu Hause ist. Bei der Präsentation der Kuh, die nach neun Laktationen mit einem Durchschnitt von 10 469 – 4,35 – 3,26 die 100 000 Liter-Grenze überschritten hat, wies Erhard Schleich darauf hin, dass diese Linie über Jahrzehnte im Betrieb prägend war. Ein Blick in die Väterfolge zeigt, dass in der Ahnengalerie mit Besamungsbullen wie Rumba, Humlang, Romen, Tartars, Half und Hassan durchweg überlegene Bullen mit sicherer Leistungs- und Exterieurvererbung standen – ein maßgeblicher Grund für den Erfolg im Betrieb. Auch das Leistungsbild in den zurückliegenden Jahren im Betrieb war durchweg herausragend, und das ist auch bei den Vorfahren von Garde festzustellen. Mehrfach wurden Besamungsbullen aus dieser Kuhfamilie eingesetzt und zu den erfolgreichsten zählt sicherlich der vor 20 Jahren genutzte Bulle Motor, der deutschlandweit als Bullenvater zum Einsatz kam. Anhand der vorhandenen Fotos konnte man nicht nur den Zuchtfortschritt in der Herde sehen, sondern auch die bereits in den 60er Jahren vorhandenen Spitzenkühe zeigen die Überlegenheit, die in dieser Kuhfamilie steckt. Es ist schade, so fasst Erhard Schleich seine Erfahrung zusammen, dass es von Garde keine weibliche Nachzucht gibt, nur Bullenkälber oder Zwillinge waren dabei. Aber es ist zweifellos ein schöner Abschluss der züchterischen Arbeit für die Familie Schleich, denn die Milchlieferung an die Molkerei wurde inzwischen eingestellt.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Smaragd-Tochter Garde

Das charakteristische Bild einer sehr leistungsstarken Kuh zeigt die Aliza-Tochter Antike aus dem Zuchtbetrieb der Familie Steinmetz in Maden. Mit ihrer schrägen, tiefen Rippe und dem gleichmäßigen, langangesetzten Euter kann man das Potenzial, das diese Kuh über ihr ganzes Leben gezeigt hat, sehr gut erkennen. Die Durchschnittsleistung liegt mit sieben Abkalbungen bei 11 000 kg Milch, und das ohne irgendwelche Sondermaßnahmen, wie die gesamte Familie Steinmetz bestätigt. Da es von Antike bereits weibliche Nachzucht in der Herde gibt, wird die überlegene Veranlagung im Betrieb weiterhin zur Füllung des Milchtanks beitragen. Wie nicht selten bei Lebensleistungskühen, zeigte auch Antike bei ihrer Würdigung ihr Durchsetzungsvermögen, aber nach etwas Geduld gelang es, die Kuh vor dem Wahrzeichen des Dorfes – den Mader Stein – aufs Bild zu bringen. Wie bei einer hohen Lebensleistung gehört auch bei diesen Terminen manchmal etwas Geduld dazu.   Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Aliza-Tochter Antike

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