Entscheidend ist auf dem Feld

Die im Zweijahres-Rhythmus stattfindenden DLG-Feldtage öffnen vom 19. bis zum 21. Juni wieder ihre Pforten; diesmal am neuen internationalen Pflanzenbauzentrum (IPZ) der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Bernburg-Strenzfeld, Sachsen-Anhalt. Dort können sich Landwirte, Berater, Firmenmitarbeiter und Händler – fast die gesamte Agrarbranche – von der Innovationskraft der Landwirtschaft überzeugen.

Der Standort am Rande der Magdeburger Börde gibt den Ausstellern die Möglichkeit, ihre Sorten und Techniklösungen unter optimalen Bedingungen zu präsentieren – vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Dass die unter solchen Umständen ins Feld gestellten Bestände nicht für jeden Standort repräsentativ sein können, liegt in der Natur der Sache. Die Messe zeigt aber immer wieder, was möglich ist, wenn alle Maßnahmen für maximale Erfolge getroffen werden, beziehungsweise welche Möglichkeiten bei Nichteinsatz eventuell verschenkt werden. Nullparzellen zeigen an einigen Ständen immer eindrucksvoll, was ohne Düngung und Pflanzenschutz mit einer Ernte passieren kann, ein Bild, das vor allem für fachfremde Besucher – beispielsweise am Lehrertag – einen deutlichen Eindruck hinterlässt.

Die Themenzentren „Energie vom Feld“, „Grüne Gentechnik“ und „Nachhaltigkeit“ zeigen, welche Diskussionen heute in der Landwirtschaft geführt werden, und entsprechende Forumsveranstaltungen und -diskussio­nen bemühen sich, hierzu Antworten zu liefern.

Ein Grundthema dieser Feldtage ist die Verknüpfung von Intensität und Nachhaltigkeit, denn diese müssen sich nicht gegenseitig ausschließen.

Mehr zu den Themenschwerpunkten der DLG-Feldtage und wichtige Besucherinformationen finden Sie in dieser Ausgabe in unserer Rubrik Messen und Ausstellungen ab Seite 21.

Karsten Becker