Erntemaschinen versichern

Inzwischen kosten Landmaschinen enorme Summen, und es passiert sehr schnell ein Schaden, der richtig teuer werden kann. Beispielsweise kann, wie kürzlich geschehen, beim Drusch ein Kurzschluss im Kabelbaum des Mähdreschers auftreten. Der Landwirt bemerkte dies zum Glück noch rechtzeitig und brachte die Erntemaschine zurück zum Hof. Dort konnte er den Brand mit dem Gartenschlauch löschen.
In München hatten Jugendliche zwei Mähdrescher aufgebrochen und sich ein Wettrennen geliefert, bei dem es darum ging, möglichst viel Schaden anzurichten. Auch gelangen immer wieder Fremdkörper in die Einzugsschnecke.
Zur Absicherung gegen solche Risiken empfiehlt sich eine Maschinenbruch-Versicherung. Die De­ckungs­konzepte am Markt sind verschieden, aber in der Regel bieten die Versicherer hier Versicherungsschutz für die folgenden Gefahren: Brand, Vandalismus, Blitzschlag, Diebstahl, Transport- und Unfallschäden, Seng-, Glimm- und Schmorschäden, Fehlbedienung, Frostschäden und sonstige Betriebsschäden, wie beispielsweise Verwindungsschäden beim Umsturzvorgang. In den neueren Deckungsvarianten ist auch Grobe Fahrlässigkeit im Rahmen von Unterlimits mitversichert.
Folgende Maschinen können versichert werden: Selbstfahrende Erntemaschinen, Anhänge- und Aufbaugeräte auf Schleppern, Traktoren, Gabelstapler, Mobilhacker und Schredder.  
Arno Werner