Geballtes Wissen beim Berufswettbewerb
49 Teilnehmer stellen sich Prüfungen zum Landesentscheid
An zwei Tagen fand der Landesentscheid des Berufswettbewerbes in Hessen statt. 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparten Land-, Forst- und Hauswirtschaft durchliefen verschiedene praktische und theoretische Prüfungen und stellten ihr Wissen unter Beweis, auf der Suche nach der besten Hessin oder dem besten Hessen, um die Heimat im Juni auf dem Bundesentscheid gebührend zu vertreten.
Jonas Müller, Agrarsprecher der Hessischen Landjugend, eröffnete vergangene Woche feierlich den Wettbewerb auf dem Eichhof in Bad Hersfeld: „Hier haben wir einfach die beste InÂfrastruktur. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer können hier in den beiden Internaten übernachten, wir werden immer gut von der Küche versorgt. Es gibt ausreichend Räume mit moderner Technik und natürlich auch Rinder und Schweine sowie ausreichend Ackerfläche, um die praktischen Prüfungen durchzuführen. Die praktische Prüfung in der Sparte Hauswirtschaft haben wir in die Beruflichen Schulen in Bebra ausgelagert. Dort steht eine gut ausgestattete Lehrküche für uns zur Verfügung, worüber wir sehr froh sind“, so Müller. Auch Anna Margaretha Mawick, Leiterin des Eichhofes, und Stefan Schneider, Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes, sowie Nadja Poroffscheck für Hessen Forst begrüßten die Teilnehmer und freuten sich über die zahlreichen Gesichter.Praktische Prüfungen
Nach einer kurzen Einweisung in den Wettbewerb durch Harry Schelle, zuständig für die überbetriebliche Ausbildung am Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), ging es nach der Mittagspause auch direkt los mit den praktischen Aufgaben. Während für die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparte Landwirtschaft I (Berufsschule) und die sieben Teams à zwei Teilnehmer der Sparte Landwirtschaft II (Techniker) Kuh- beziehungsweise Schweinebeurteilung, Bonitur auf dem Acker und ein Schleppergeschicklichkeits-Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden auf dem Plan standen, mussten die fünf Teilnehmerinnen der Hauswirtschaft kleine Snacks zubereiten, für die sie vor dem Wettbewerb auch selbst einkaufen mussten. Für die Forstwirte hieß es, Motorsägenkettenwechsel, Präzisionsschnitt sowie eine Fallkerbanlage durchzuführen. Ein gemeinsames Grillen am Abend rundete den ersten Tag gebührend ab.
hlj – LW 16/2019