Häufiges Mischen von Gruppen vermeiden

Schweinehaltung aktuell

Foto: Big Dutchman
Jede neue Gruppierung von Schweinen verursacht den Tieren Stress, da immer aufs Neue die soziale Rangordnung festgelegt werden muss. Eine französische Studie hatte das Ziel die realen Auswirkungen von Neugruppierungen festzuhalten. Verglichen wurden dazu Gruppen von Mastschweinen. Die eine Hälfte verblieb in der bestehenden Gruppe die andere wurde während einer Woche dreimal neu gruppiert.

 In Bezug auf das Verhalten der Tiere zeigte sich ein Anstieg in der Aggression der häufig gruppierten Tiere, welche zudem im Tagesverlauf mehr standen und weniger lagen. Nach Auswertung aller berücksichtigten Parameter kommen die Autoren zu dem Schluss, dass ein wiederholtes Gruppieren der Schweine diese unter chronischen Stress setzt und dadurch eine stark verminderte Leistung begründet. Gelesen von Stephanie Knoop in Applied Animal Behaviour Science, Vol. 105, Juni 2007