Weinbaubetriebe steigern ihre Gewinne
Sehr auffallend ist, dass Rheinhessen mit der besten GewinnsiÂtuaÂtion den niedrigsten Umsatzerlös je HekÂtar Ertragsrebfläche hat. Die guÂten StrukÂturen und niedrigen ProÂdukÂtionsÂkosten in Rheinhessen gleichen den geÂringeren UmÂsatz offensichtlich mehr als aus. In der Pfalz erwirtschaften 33,6 Prozent der Betriebe einen Gewinn von 50 000 Euro und mehr. Den höchsten Anteil in dieser Gewinnklasse hat RheinÂhesÂsen mit 50,5 Prozent der Betriebe. Allerdings ist fraglich, ob dies repräsentativ ist, denn im größten Anbaugebiet haben sich leider nur 77 Betriebe an der Auswertung beteiligt. Eine größere Stichprobe wäre wünÂÂÂschensÂwert, ist aber nur möglich, wenn die Winzer ihre BuchführungserÂgebnisse zur Verfügung stellen. In der Pfalz beteiligten sich 287 Betriebe.
Vor allem die Flaschenwein vermarkÂtenden Betriebe, aber auch die Fasswein vermarkÂtenÂÂden Winzer erhöhten ihre ErÂlöse. Dagegen mussten BetrieÂbe mit genossenschaftlicher Vermarktung einen GewinnrückÂgang hinnehmen und konnten an der erfreuÂlichen Entwicklung im Weinbau nicht teilhaben. Bei allen Vermarktungsformen gibt es überdurchschnittlich erfolgreiÂche Betriebe, die durch optimale BetriebsorÂganisaÂtion die oberste Gewinnklasse erreichen.