Gemüse wartet auf die Frühlingssonne
Dennoch hat die Gemüsesaison 2009 für die Anbauer begonnen. Es gab in der Pfalz keinen Frost mehr, sodass die ersten Pflanzsätze von BluÂmenÂkohl und Salate gute Anwachsbedingungen hatten. Porree, der zum ÃœberwinÂtern auf den Feldern geblieben ist, konnte in Bayern und in Ostdeutschland wegen des Schnees und Bodenfrostes nicht geerntet werden. So freuten sich die Pfälzer, dass sie ernten konnten, denn die Porreepreise sind so hoch wie schon lange nicht mehr.
Aktuell kann man beim Pfälzer Gemüse noch nicht von einer Verzögerung sprechen. Vielmehr haben uns die letzten Jahre ungeÂwöhnlich warmes Frühlingswetter gebracht, sodass die Kulturen verfrüht waren. Oft gibt es Jahre, die durch wechselndes Wetter immer wieder WachsÂtumsÂunterÂbrechungen mit sich bringen, aber derzeit sind die StartbeÂdinÂgunÂgen sehr gut, die BodenstrukÂtur und Wasserversorgung ist sehr zufriedenstellend. Wenn nun der Frühling kommt, können sich die Kulturen explosionsÂartig entwickeln. Beim Spargel ist noch alles möglich, alle Vorbereitungen sind getroffen und die Tunnel stehen. Durch die ausreichende Winterruhe sind die Pflanzen extrem austriebswillig. Sobald die Temperaturen steigen, kann es sehr schnell gehen und es bestehen sogar HoffÂnunÂgen auf das Ostergeschäft. Nach dem langen Winter herrscht große SehnÂsucht nach frischem Gemüse. Gut so – davon können die Anbauer profitieren, wenn nicht die Importe den Preis drücken. Die Verbraucher greifen zum heimischen Spargel, da sind die Anbauer optimistisch.