Beim Arbeitskraft-Einsatz vorausdenken

Fremdarbeitskräfte

Die meisten land­wirtschaft­li­chen Betriebe sind knapp mit Arbeits­kräf­ten ausgestattet, so dass schon in normalen Situationen jeder zu 100 Prozent ausgelastet ist. Dies bedeutet, dass bei unerwarteten Ereignissen andere Arbeiten verschoben werden müssen.

Entscheidend ist hierbei die Priorität der verschiedenen Arbeiten. Dabei es bei vielen Aufgaben, wie zum Beispiel dem Melken und Kälberfüttern wichtig, dass sie täglich etwa zur selben Zeit erledigt werden. Andere Arbeiten, wie zum Beispiel das Impfen oder Enthormen können auf einen anderen Tag verschoben werden.

Flexibilität ist hier ein Schlüssel, um mit zusätzlichen, unerwarteten Arbeiten fertig zu werden. Um eine hohe Arbeitsqualität zu gewährleisten ist es wichtig, in Zeiten hoher Arbeitsanforderungen zu erkennen, dass es nicht weiterbringt noch härter und länger zu arbeiten, sondern weitere Arbeitskräfte benötigt werden. Dann sollte man vorbereitet zu sein. Zum Beispiel ist es eine gute Möglichkeit, Leute, die in solchen Zeiten als Hilfskräfte eingesetzt werden, schon im Vorhinein – in Zeiten geringerer Arbeitsbelastung – anzulernen. Innovationsteam Milch Hessen, aus Dairy Herd.com, November 2008