Viel Energie und Stärke in der Maissilage
Ergebnisse der Maissilagen 2009 aus Rheinland-Pfalz
Die Ergebnisse der Maissilagen 2009 liegen vor. An der LUFA in Speyer wurden 886 Proben der fünf Futtermittelprüfringe aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland untersucht. Birgit Köppchen und Mark-Tell Rippstein stellen die Ergebnisse vor und informieren, was bei der Rationsgestaltung zu berücksichtigen ist.
In Tabelle 1 sind die Mittelwerte der wichtigsten Untersuchungsparameter dargestellt. Ein Vergleich mit den Vorjahresdaten und den Zielwerten ermöglicht die Beurteilung der diesjährigen Ergebnisse. Auffallend sind die hohen Trockenmassegehalte (TM) von 349 g/kg Frischmasse. Sie liegen über dem Zielbereich von 280 bis 320 g (je nach Kolbenanteil bis zu 380 g) und bergen damit die Gefahr der Nacherwärmung. Ursache dafür kann eine mangelnde Verdichtung sein, denn trockenes Material lässt sich naturgemäß schwieriger festfahren. Bei einem TM von 330 g ist eine Lagerdichte von etwa 270 kg TM/m3 anzustreben. Praxiserhebungen der vergangenen Jahre zeigen, dass diese Zielgröße selbst bei weniger trockenen Silagen nicht einmal im unteren Teil des Silostockes erreicht wird. Eine Beurteilung der Verdichtung ist durch die Entnahme von Bohrkernen an der Anschnittfläche möglich.
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