Erste Frankfurter-Grüne-Soße-Saison offiziell eröffnet
Ein Beispiel, dass Schule machen sollte
Die „Frankfurter Grüne Soße“ ist als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) ins EU-Register eingetragen (siehe LW 17, Seite 38). Europastaatssekretär Mark Weinmeister sprach von einem Beispiel, das beim Vergleich mit den vielen regional geschützten Erzeugnissen Italiens hierzulande noch zu wenig praktiziert werde. Nun fand vergangenen Freitag die erste offizielle Saisoneröffnung der „Frankfurter Grüne Soße“ im Betrieb Schecker in Frankfurt-Oberrad statt.
Foto: Moe
Um den Erfolg zu feiern und um deutlich zu machen, dass der geografische Schutz von Erzeugnissen Chancen für teilnehmende Betriebe und Anbauregionen bietet, hatten der Verein zum Schutz der Frankfurter Grünen Soße gemeinsam mit der MGH Gutes aus Hessen GmbH zum ersten Mal offiziell die „Frankfurter Grüne Soße“-Saisoneröffnung auf dem Betrieb von Rainer Schecker eingeläutet. Der Betriebsleiter beschrieb sein Engagement für den Anbau der sieben Kräuter im eigenen Betrieb. Als Sonderkulturanbauer und Direktvermarkter im Grüngürtel von Frankfurt erwirtschaftet die in Frankfurt seit mehr als zehn Generationen beheimatete Familie in der vierten Generation ihr Einkommen im Gemüsebau.
Auch sprach er über seine Erfahrungen im Anbau und vor allem in der Vermarktung. So bieten die fruchtbaren Böden am Main ideale Voraussetzungen für den Obst-, Gemüse-, und Kräuteranbau. Die Nähe zum Ballungszentrum „Rhein-Main Gebiet“ mit ihren Märkten zugleich sehr gute Absatzbedingungen.
Foto: Moe
.