Jahresabschluss in Alsfeld

Auktion mit Spitzenpreis von 3 400 Euro für Brokaw-Tochter

Vergangene Woche fand die letzte Zuchtviehauktion des Jahres in Alsfeld statt. Dabei wurden auch zwei Betriebsauslesen angeboten. Den Spitzenpreis erzielte eine Brokaw-Tochter aus 87 Punkte Mascol-Mutter aus der Kollektion des Betriebes Ritter, Schöneberg. Der Zuschlag fiel bei 3 400 Euro.

Eine schicke schwarzbunte Apoll P x Sudan des Betriebes Ritter, Schöneberg, ging für 2 600 Euro nach Bayern.

Foto: Grob

Eine Apoll P-Tochter aus einer 88-Punkte Sudan-Mutter vom gleichen Verkäufer kostete 2 600 Euro und melkt jetzt in einem bekannten bayerischen Zuchtbetrieb. Zu einem Steigpreis von 2 100 Euro wechselte eine elegante, jugendliche und genetisch hornlose Label P-Tochter aus 86-Punkte Laron P-Mutter des Betriebes Gleiser, Schweinsberg, den Besitzer. Das Spitzensegment der Betriebsauslesen besetzten weiter zwei Jetset-Töchter aus Big Point beziehungsweise Mascalese-Mutter des Betriebes Ritter und eine Jubileum-Tochter aus Levi-Mutter des Betriebes Gleiser, Schweinsberg. Aus dem Auktionsangebot außerhalb der Betriebsauslesen ragten mit Spitzenpreisen von jeweils 2 000 Euro eine sehr typvolle und leistungsstarke rotbunte Mr. Marco-Tochter aus Talent 2 der Garthe/Metz GbR, Ellershausen, heraus sowie eine junge hoffnungsvolle und mit besten Anlagen ausgestattete Exeter-Tochter aus Baltimor der Schweinsberger/Dersch GbR, Niederwald, heraus. Auffallend auch leistungsstarke substanzvolle Rotviehfärsen (V. Raymond) aus dem Bestand Damm, Rauschenberg, die ein Zuchtbetrieb aus dem Marburger Land ersteigerte.

Bei den Fleckviehfärsen, die sich in der Qualität sehr ausgeglichen präsentierten, erwarb ein Zuchtbetrieb aus dem Odenwald die Spitzenfärse, eine im sehr guten Zweinutzungstyp stehende und mit bestem Euter ausgestattete und leistungsstarke Hadrian aus Polarbär der Handke GbR, Leisenwald.

Nach einer sehr guten Bullenauktion im November normalisierte sich bei dieser Auktion die Nachfrage wieder auf das jahreszeitlich übliche Volumen. Den Spitzenpreis von 2 000 Euro erzielte der Ib-Preisträger der Prämierung, ein rotbunter Diamondbac-Sohn aus exzellenter Kuhfamilie (MV: Dixieland) der Garthe/Metz GbR, Ellershausen. Der Bulle überzeugte durch sehr viel Typ, beste Entwicklung und ein tadelloses Fundament. An der Spitze der Prämierung stand ein substanzvoller Sunlight-Sohn aus Numero Uno-Mutter des Betriebes Hellmuth, Haina. Die nächste Zuchtviehauktion findet am 9. Januar statt (Anmeldungen bis 20. Dezember an Qnetics).

Rudi Paul – LW 51/2018