Kallspreis geht an Familie Ochse in Frankenberg

Zwei weitere Betriebe ausgezeichnet

Der von der Landesvereinigung Milch Hessen ausgeschriebene Kalls­preis geht in diesem Jahr an den Familienbetrieb Ochse in Frankenberg-Dörnholzhausen. Platz 2 belegte die Gertenbach GbR aus Fritzlar-Cappel und Platz 3 die Habermehl GbR aus Lauterbach-Allmenrod. Die Verleihung der Preise fand am Donnerstag vergangener Woche auf dem Betrieb Ochse statt.

Mit dem Kallspreis für hessische Milcherzeuger wurde der Familienbetrieb Ochse ausgezeichnet (in der Mitte Susanne und Sohn Björn, rechts Betriebsleiter Hartmut Ochse). Es gratulierten Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen (links) und der Präsident des Hessischen Bauernverbandes Karsten Schmal (2.v.l.)

Foto: Adams

Mit dem Preis, der für Nachhaltigkeit und Unternehmertum stehe, würden Betriebe ausgezeichnet, die ein hohes Management-, Qualitäts- und Leistungsniveau haben und der modernen Milchviehhaltung ein Gesicht geben, sagte der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal, in seiner Rede. Dies treffe auf den Familienbetrieb von Hartmut, Susanne, Björn, Julian und Laura Ochse in besonderer Weise zu. Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen ergänzte, dass hier neben dem hohen Kuhkomfort in einem Stall mit optimaler Raumaufteilung auch die sehr effizient organisierte Arbeit und eine hohe Wirtschaftlichkeit mit einer Milchleistung von 11 000 kg hervorzuheben seien (siehe LW-Ausgabe 36, Seite 18). „Eine klare Zukunftsvision und eine außergewöhnliche Unternehmerpersönlichkeit sind Kriterien, die im Betrieb Ochse ebenfalls zutreffen“, sagte Dr. Miriam Bienau, Geschäftsführerin der Landesvereinigung Milch Hessen. Von 100 Prozentpunkten konnten Ochses 95 Prozent erfüllen.

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