Keine Belastung bei hessischen Gänsen

Weihnachtsgänse untersucht auf pharmakologisch wirksame Rückstände

In Deutschland werden im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans (NRKP) jährlich tausende von Proben von Lebensmitteln tierischer Herkunft aus unterschiedlichen Produktionsstufen auf Rückstände von pharmakologisch wirksamen Stoffen untersucht. Dazu zählen unter anderem Antibiotika und Mittel gegen Kokzidien. Wie der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) mitteilt, konnten beim hessischen Geflügel keine Rückstände gefunden werden.

In Hessen wurden durch das LHL 2025 117 Proben Geflügel, hier vor allem Hühner und Truthühner, auf Antibiotika hin untersucht. Weitere 87 Geflügelproben wurden auf Kokzidiostatika geprüft.

Kurz vor der Adventszeit wurde das Untersuchungsprogramm auch auf Gänsekeulen, Gänsebrust und ganze Gänse ausgeweitet. Auch die Gänse wurden auf pharmakologisch wirksame Stoffe, insbesondere Antibiotika und Kokzidiostatika, untersucht. Bei keiner der Gänseproben konnten Rückstände dieser Wirkstoffe nachgewiesen werden, berichtet der LHL. Diese aktuellen Ergebnisse decken sich mit den Erfahrungen vergangener Jahre. In den Jahren 2022, 2023 und 2024 gab es in Hessen keine Nachweise bei Geflügel. Bundesweit war die Anzahl der Nachweise gering; die Beanstandungsquote lag im Bundesschnitt unter 0,1 Prozent.

Auch die Untersuchung von Gänsen aus dem europäischen Ausland ergab laut LHL keine Hinweise auf Rückstände pharmakologisch wirksame Stoffe.

LW – LW 51/2025