Landwirte und Imker tauschen Erfahrungen miteinander aus

Informationsveranstaltung des VLF Frankfurt-Höchst

Kürzlich trafen sich 45 Imker und Landwirte in der Gemarkung Hofheim am Taunus zu einem Erfahrungsaustausch. VLF-Vorsitzender Jürgen Pauly erläuterte die Landnutzung in der Region.

Erfahrungsaustausch und Informationen für Imker und Landwirte am Feld, von links: Landwirt Michael Mitter, Imkerin Cornelia Barthel, Jürgen Pauly, LLH-Berater Christian Dreher und Imker Dieter Skoetsch.

Foto: VLF

Durch zahlreiche Ackerbau- und Obstbaukulturen und einer eher klein strukturierten Landwirtschaft bei durchschnittlichen Schlaggrößen von circa ein bis zwei ha wird Imkern die Möglichkeit geboten, ausreichende Blühflächen für die Bienen vorzufinden. Für Landwirt Pauly ist die regelmäßige Kommunikation zwischen Landwirten und Imkern wichtig, auch um ein gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Er nannte das folgende Beispiel: Landwirte müssen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln unter anderem die Bienenschutzverordnung einhalten. Wenn Imker an blühenden Feldern die Bienenvölker aufstellen, sollte man zuvor mit dem Landwirt darüber reden, riet Jürgen Pauly. So lasse sich vermeiden, dass in benachbarten Hecken aufgestellte Bienenvölker von Landwirten übersehen werden.

Nach der Besichtigung hörten die Teilnehmer einen Vortrag von Christian Dreher vom LLH-Bieneninstitut in Kirchhain in der Waldgaststätte Viehweide in Hofheim. Er informierte unter anderem über Förderungen einjähriger und mehrjähriger Blühflächen im Rahmen des HALM-Pro­gramms.

vlf/ffm-höchst – LW 20/2017