Markttelegramm KW 47
Nach dem Login können Sie hier weitere Marktnotierungen herunterladen.
Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Am Schlachtrindermarkt bleibt die Nachfrage für Jungbullen ungebrochen, das Angebot ist kaum ausreichend. Mit Blick auf die Feiertage ziehen die Preise für Bullen weiter an. Schlachtkühe stehen weniger im Fokus, zeigen sich aber ebenfalls sehr stabil. |
Schlachtschweine | Der Schlachtschweinemarkt setzt den stabilen Trend fort. Das Angebot bleibt nahezu unverändert, die Nachfrage passend, von anziehender Weihnachtsnachfrage ist aber noch nichts zu spüren. Mit Sorge blicken die Schlachtbetriebe auf die ausfallenden Schlachttage um die Weihnachtstage. |
Ferkel | Am Ferkelmarkt setzen sich die ausgeglichenen Verhältnisse fort. Das normale Angebot kann die Nachfrage bedienen, Überhänge werden weder auf der Nachfrage- noch auf der Angebotsseite vermeldet. Eine stabile Preisentwicklung wird erwartet. |
Nutzkälber | Am Nutzkälbermarkt setzt sich der Trend der Vorwochen fort. Das Angebot gesunder, mastfähiger Kälber ist klein, die Preise bleiben trotz der saisonal zu erwartenden Schwäche stabil bis fest. HF Kälber können tendenziell etwas zulegen, Mastkreuzungen und Fleckvieh bleiben stabil. Geschwächte Tiere unter 40 kg sind im Handel kaum unterzubringen. |
Eier/Geflügel | Am Eiermarkt kommt es nach rasantem Anstieg der Vorwochen zu einer Festigung auf dem erreichten hohen Niveau. Die Konsumentennachfrage ist weiterhin rege, über alle Haltungsformen und Handelsklassen lassen sich Eier flott vermarkten. Die Nachfrage-Spitze zur Backsaison hat noch nicht eingesetzt. Die Verarbeitungsindustrie bestellt überregional noch verhalten, steigende Bedarfsmengen sind wahrscheinlich. Für unser Berichtsgebiet sind Absatz und Verbraucherbedarf über den LEH gesichert, auch zur den Festtagen werden keine Engpässe erwartet. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemarkt bleibt bei sehr ruhigem Geschäft stabil. Die Kassamärkte bleiben nahezu unverändert, die Terminmärkte stabilisieren sich auf Vorwochen-Niveau. Die Preismeldungen des regionalen Handels folgen dem und sind überwiegend etwas fester. Die Händler schätzen die noch nicht gehandelten Partien in Erzeugerhand niedriger ein als im letzten Jahr. Raps kann den hohen Preis halten, wobei die abgeschlossene Ernte deutlich höher bewertet wird als die kommende. Sorgen bereiten Rübenäcker, soweit diese noch nicht ausgefahren wurden. |
Futtermittel | Die Notierungen für Sojaschrot geben weiter nach, die Notierungen für Sojabohnen haben ihr Zwischenhoch ebenfalls nicht halten können. Das Termingeschäft bleibt entsprechend ruhig. Rapsschrot stabilisiert sich nach dem Anstieg zum Monatsanfang. Die Kassa Notierungen für Futtergetreide bleiben stabil, für zuckerhaltige Futtermittel wird von einem reichlichen Angebot bei sehr verhaltener Nachfrage berichtet. |
Kartoffeln | Der Kartoffelmarkt zeigt sich ausgeglichener als zuletzt. Für Lagerware können zunehmend Aufschläge erzielt werden, diese reichen regional von 2 bis 4 Euro. Vereinzelte Aktionen im LEH bleiben ohne große Resonanz. Die Nachfrage ist stetig, auch bei den Direktvermarktern wird von ruhigem, stetigem Geschäft berichtet. Trotz guter Ernte wird bei den Pflanzkartoffeln kein durchgehend üppiges Angebot erwartet. Überregional erwarten Marktteilnehmer, dass nicht mehr alle Bestände beerntet werden können. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |