Maßnahme zur Reduzierung von flüchtiger Säure beantragt
Weinkommissionäre starten Initiative
Der Bundesverband der Weinkommissionäre setzt sich für die Zulassung von Maßnahmen ein, die die flüchtige Säure in Wein reduzieÂren können. Oliver Stiess, Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen WeinkommisÂsionäre, hält diesen Jahrgang für geeignet, um Methoden in der Praxis zu testen.
Foto: Pixabay
„Für das wiederkehrende Problem, muss dringend eine Lösung gefunden werden“, sagt Oliver Stiess. Er hat die dringliche Bitte, den Entzug der flüchtigen Säure aufgrund des teilweise hohen Kirschessigfliegenbefalls und der ungünstigen Witterung für Weine des Jahrganges 2023 im Versuche weiter zu testen. Die Initiative der Weinkommissionäre hat langfristig zum Ziel, die Umkehrosmose/Nanofiltration kombiniert mit Anionenaustauscher in die Liste der zugelassenen Verfahren mit aufzunehmen.
Laut Kommissionäre hätten die überzeugenden Versuchs-
ergebnisse und mehrfache Bitten des kellerwirtschaftlichen Ausschusses des Deutschen Weinbauverbandes und des Deutschen Raiffeisenverbandes nicht bewirkt, die Zulassung des Verfahren bei der OIV zu beantragen.
Das DLR Rheinpfalz sei bereit, die Methode zur Reduzierung der flüchtigen Säure im Wein weiter zu testen. Mit dieser Technologie behandelte Weine aus Drittländern sind in Deutschland verkehrsfähig.
bs – LW 40/2023