Mistmatratze für Pferde ist besser als ihr Ruf

Untersuchungen zu Staub und Ammoniak im Pferdestall

Pferde gehören zu den Tieren, die schlechte Luft überhaupt nicht vertragen können. „Das Pferd hat ein riesiges Lungenvolumen, es ist ein Sportler und geht auf die Rennbahn“, sagt Prof. Engel Hessel von der Universität Göttingen, Abteilung Verfahrenstechnik in der Veredelungswirtschaft. Dieses leistungsfähige Atmungssystem reagiert besonders empfindlich auf Staub und Schadgase. Ihre Unterbringung bietet ihnen aber nur selten allzeit frische Luft. „Unsere Sportpferde stehen fast ausschließlich in Einzelhaltung“, sagt Prof. Hessel, und „sie verbringen 23 Stunden am Tag in Innenboxen.“ Um so wichtiger ist die Frage: Wie gut ist die Luft, die die Pferde in ihren Ställen atmen und was kann der Pferdehalter tun, um sie zu verbessern? Prof. Hessel sprach darüber vergangene Woche im Gemeinsamen Seminar der Nutztierwissenschaften der Universität Gießen. Der Titel ihres Vortrags: „Dicke Luft im Pferdestall.“ Michael Schlag berichtet.

Welche Bedeutung das Thema hat, zeigt ein Blick in die Krankheitsstatistik. Wenn Sportpferde unbrauchbar werden, dann stehen in einem Drittel der Fälle Atemwegserkrankungen dahinter, sie seien die zweithäufigste Abgangsursache versicherter ...

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