„Mordsgrumbeere“ spielt Hauptrolle in Pfälzer Krimi

Neuer Krimi bei Kartoffel Kuhn vorgestellt

„Mordsgrumbeere“ der mittlerweile 13. und neueste Pfälzer Krimi, des bekannten Lokalautors Harald Schneider, erschienen im Gmeiner Verlag, zeigt auf 309 Seiten, wie spannend und gefährlich der Anbau von Kartoffeln sein kann.

An einem Tatort versammelt (v.l.): Helmut Braun Vorstand Dieter Kissel Stiftung, Autor Harald Schneider, Hans-Josef Michels Gesellschafter Kartoffel Kuhn, Petra Wendler vom Gmeiner Verlag und Georg Riede Vorsitzender EZG Pfälzer Grumbeere.

Foto: Matthias Dahlbender

Während die Kartoffelerzeuger der Pfalz draußen auf den Feldern mit einer schwierigen Ernte zu kämpfen haben – 300 bis 400 ha der Kartoffelfelder konnten auf Grund der Nässe gar nicht geerntet werden, und nur 25 Prozent der Frühkartoffeln konnten bisher mit erhöhtem Aufwand gerodet werden – lud die EZG Pfälzer Grumbeere an einen Tatort ein, den Kartoffelabpackbetrieb Kuhn in Frankenthal. Autor Harald Schneider, geboren 1962 in Speyer, stellte dort seinen neuen Krimi „Mordsgrumbeere“ vor.

Der studierte Betriebswirt und Vater von vier Kindern verfasst in seiner Freizeit Krimis über Spezialitäten aus der Region, die er selbst als „Genusskrimis“ bezeichnet. So sind in mittlerweile acht Jahren 13 Krimis seiner bekannten Palzki Reihe erschienen. Mit Reiner Palzki schuf er die Figur eines Kommissars, der in der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz Verschwörungen aufdeckt und dubiose Fälle löst.

In „Mordsgrumbeere“ erhebt der Autor Harald Schneider die bekannte Spezialität und Marke „Pfälzer Grumbeere“ mit einem Wortspiel zum Thema. Der enorme logistische Aufwand von der Ernte der Kartoffel über den Transport, die Lagerung und die Verpackung bis hin zum Endverbraucher hat Harald Schneider sehr beeindruckt und zu diesem Werk inspiriert.

Es werden mehrere Mordopfer entlang der Wertschöpfungskette der Pfälzer Grumbeere, entdeckt. So wird das erste Opfer auf einem Biobauernhof in Iggelheim gefunden. Das in Frankenthal sitzende Unternehmen Kartoffel Kuhn, einer der modernsten Abpackbetriebe Europas, spielt eine wichtige Rolle, um die mysteriösen Morde. Dem Nachtschattengewächs Kartoffel Respekt zollend, treibt die Handlung skurrile Blüten.

Mit dem Krimi Mordsgrumbeere erhofft sich die EZG eine Steigerung des Kartoffelkonsums vor Ort. Unterstützt wird das Unterfangen von Helmut Braun, Geschäftsführer der Kissel Stiftung mit den regionalen SBK-Märkten. Dort liegt der Krimi gleich neben den Pfälzer Kartoffeln zum Verkauf, für jeden verkauften Krimi wird das Unternehmen zwei Euro an das Kinderhospiz in Dudenhofen spenden.

Matthias Dahlbender – LW 28/2016