Niederländisches Königspaar beim Empfang in Wiesbaden

Willem-Alexander und Máxima trafen Landwirtschaftsvertreter

Der neue niederländische König Willem-Alexander und seine Ehefrau Máxima waren vorige Woche zu Besuch in Hessen. Das niederländi­sche Oranier-Geschlecht hat seine Ahnen in Dillenburg, wo der Prinz von Oranien, Wilhelm von Nassau-Dillenburg, geboren wurde.

Beim Empfang des niederländischen Königspaares in Wiesbaden, von links: Hessens Bauernpräsident Friedhelm Schneider; Ehefrau des Minister­prä­sidenten, Ursula Bouffier; Königin Máxima der Niederlande; VHS-Vorsit­zender Manfred Schaaf, und Staatsministerin Lucia Putrich.

Foto: Horz

So war der hoheitliche Besuch in Hessen auch eine Reise zu den Wurzeln der Königsfamilie. In Wiesbaden wurde das Königspaar von Ministerpräsident Volker Bouffier in der Staatskanzlei begrüßt und zum anschließenden Empfang ins Wiesbadener Kurhaus geladen.

Zu den insgesamt circa 350 ge­ladenen Gästen seitens der Wirtschaft in Hessen waren ebenso führende Vertreter der Landwirtschaft in Hessen geladen. So trafen sich Staatsministerin Lucia Puttrich, der Präsident des Hessischen Bauernverbandes Friedhelm Schneider und der Vorsitzende des Ver­bandes der Schwei­ne­züchter in Hessen (VSH) Manfred Schaaf mit dem Königspaar und der Delegation der niederländischen Wirtschaft sowie den Entscheidungsträgern der wichtigsten hessischen Firmen und Verbände. Dass dazu das niederländische Wirtschaftsministerium ebenso führende Vertreter der Landwirtschaft in Hessen geladen hatte, verdeutlicht den hohen Stellenwert, den die Landwirtschaft in den Niederlanden geniest. Beispielsweise unterhält der VSH bereits seit 1995 intensive Beziehungen zu den Niederlanden, wie Jan Sallevelt, Direktor des weltweit tätigen nie­derländischen Zuchtunternehmens Topigs auch kürzlich bei seinem Besuch in Hessen mitteilte. Der Vorsitzende des VSH, Manfred Schaaf, engagiert sich seit Jahren für hervorragende Beziehungen zur Landwirtschaft in unser Nachbarland. Auch Belgien und vor allem die norddeutschen Bundesländer sind heute wichtige Geschäftspartner der hessischen Schweinezüchter.

Armin Horz – LW 24/2013