Positive Zwischenbilanz beim Schulterschluss Artenvielfalt
Dialogprozess wurde weitergeführt
In Anwesenheit der beiden Staatssekretäre Andy Becht vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und Dr. Erwin Manz vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität fand in Vallendar kürzlich das zweite Fachforum des „Dialogprozesses Schulterschluss Artenvielfalt Rheinland-Pfalz“ statt. Dies berichtet die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sowie der BUND in einem Pressebericht.

Foto: Landpixel
Vielfältige Themen wurden diskutiert
In sechs Arbeitsgruppen wurden in insgesamt rund 30 Sitzungen Themen, wie der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, technische Methoden, der Wasserschutz, die Steuerung und
Honorierung von Naturschutzmaßnahmen in der Agrarlandschaft bis hin zum Umgang mit Konfliktarten ausgiebig diskutiert. In dem in Vallendar durchgeführten zweiten Forum kamen die Arbeitsgruppen abermals in großer Runde zusammen, um die ersten Zwischenergebnisse vorzustellen und arbeitsgruppenübergreifend zu diskutieren.
Große Einigkeit bestand schon jetzt darin, dass in einem von Vielfalt geprägten Bundesland wie Rheinland-Pfalz regional angepasste Maßnahmen und Programme notwendig und sinnvoll seien, die gemeinsam zwischen Naturschutz und Landwirtschaft vereinbart und effektiv durchgeführt werden sollten.
Hierzu wollen die Beteiligten konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeiten. Der extern moderierte kooperative Diskussionsprozess zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zeigt, dass ein konstruktiver Dialog auch in gesellschaftlich kontroversen Zeiten hilfreich ist, um konkrete Probleme zu diskutieren und zu lösen.
Dabei wurde schon jetzt eine neue Gesprächsbasis im Land geschaffen, die man künftig weiterführen möchte. So zeigten sich die Vertreter aller Verbände zuversichtlich, weitere Schritte gemeinsam anzugehen und zusammen mit dem Land Rheinland-Pfalz konkrete Maßnahmen zu vereinbaren.
LW – LW 14/2024