Qualität ist weiterhin gefragt

Nachkommen hessischer Vererber überzeugten auf der Zuchtviehauktion

Die Spitzenfärse bei den Holsteins, eine Zenith-Tochter von Jörn Grebe, Vasbeck, ging in einen Züch­terstall im Schwalm-Eder-Kreis.

Foto: Dr. Hagena

Qualität steht auch weiterhin im Fokus der Auktionskäufer, dies zeigte wieder eindeutig die Zuchtviehauktion am 9. Februar in der Hessenhalle in Alsfeld. Dass sich die Töchter hessischer Vererber diesbezüglich nicht zu verstecken brauchen, bewiesen die zahlreich aufgetriebenen Aliza-, Juwel-, Emory-, Stabilo- und Caribic-Nachkommen.

Von Anbeginn entwickelte sich bei den weiblichen Verkaufstieren ein lebhaftes Verkaufsgeschehen, was wiederum maßgeblich von den italienischen Kaufinteressenten beeinflusst wurde. Rahmen, Substanz, gute Euter und Fundamente und eine entsprechende Leistungsveranlagung standen im Mittelpunkt der Bieterinteressen. In der preislichen Entwicklung wurden Tiere mit Qualitätsmängeln aus Käufersicht wieder stärker differenziert. Bei den Fleckviehfärsen standen eine Safir-Enkelin aus der Zucht von Paul Wies, Ober-Moos, und eine Romtell-Tochter von Theo Krah, Jossa, im Vordergrund des Käuferinteresse. Beide Färsen überzeugten durch gute bis sehr gute Einsatzleistungen und einem ausgeglichenen Zweinutzungstyp mit guter Euterqualität.