Siegerweinstimmung auch in Rheinhessen
Ohne Goldene Kammerpreismünze kein Siegerwein
In „Mathis“ Wiesenmühle“ trafen sich kürzlich sehr gut gelaunte Winzerinnen und Winzer, als Vize-Kammerpräsident Ökonomierat Eberhard Hartelt, gemeinsam mit der Rheinhessischen Weinkönigin Kathrin Knierim die Urkunden der diesjährigen Siegerweine überreichte.
Foto: LWK RLP/Manuela Dreher
Qualitative Spitze und Leitfunktion am Markt
Ohne Goldene Kammerpreismünze kein Siegerwein, denn die erste Hürde zum Siegerwein ist die Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer, betont Vize-Präsident Hartelt: „Die Siegerweine markieren die qualitative Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion.“
Sobald ein Erzeugnis bei der Landeswein- und Sektprämierung die Goldene Kammerpreismünze erhalten hat, nimmt es an der Auswahl des Siegerweins beziehungsweise des Siegersekts in seiner Kategorie und dem jeweiligen Anbaugebiet teil. Darunter werden die besten drei Weine ermittelt, und der erste Platz ist dann ein Siegerwein oder Siegersekt. Also werden hier die „Besten der Besten“ ausgezeichnet – die absolute Qualitätsspitze. Für Rheinhessen gilt dabei die folgende Statistik:
178 Weinbaubetriebe stellten insgesamt 2 576 Erzeugnisse an, die 763 Goldene, 1 096 Silberne und 450 Bronzene Kammerpreismünzen erzielten.
Die Sieger aus dem Anbaugebiet Rheinhessen sind die folgenden fünf Weine:
- 2024er Silvaner trocken, Weingut Steffen Reith, Gau-Bickelheim
- 2024er Weißburgunder trocken, Wein- und Sektgut Fischborn, Dexheim
- 2024er Grauburgunder Spätlese trocken, Weingut Wilhelm Laubenstein, Gensingen
- 2024er Riesling trocken, Weingut Ludwig Weinmann, Worms
- 2022er Spätburgunder trocken, Weingut Hamm, An der Burgkirche, Ingelheim
Als überregionaler Siegersekt wurde in diesem Jahr ein 2023er Riesling Sekt b.A. brut vom Weingut Merl aus Ingelheim ausgezeichnet.
lwk rlp – LW 45/2025
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