Silagewetter beeinflusste Besuch der Zuchtviehauktion

Auktion in Alsfeld dieses Mal mit May-Style-Kollektion

Obwohl das gute Silagewetter den Besuch der Zuchtviehauktion vergangene Woche in Alsfeld beeinträchtigte, gestaltete sich der Auktionsverlauf dennoch zügig.

Aus dem May-Style-Angebot wusste eine Blue P x Aikman des Betriebes Trümner, Schiffelbach, zu überzeugen.

Foto: Grob

Spitzenpreise bei den abgekalbten Färsen der Auktion von 2 000 Euro für eine Jungfärse aus der Kendra-Familie erlöste der Betrieb Uhrig, Sulzbach, und der Betrieb Hochgrebe, Haubern, für eine Aftershock-Tochter aus einer Juwel-Mutter. Weiterhin gefragt waren eine Albano-Tochter aus Acme-Mutter des Betriebes Uhrig, Sulzbach, eine rote Apoll P aus Laron P des Züchters Ritter, Schöneberg, und eine Maynight-Tochter aus Sunderland-Mutter des Betriebes Müller, Schwabendorf. Die genannten Färsen überzeugten durch einen sehr guten Typ, korrekte Fundamente und leistungsbereite, festsitzende Euter. Der Bedarf an guten Produktionsfärsen wurde nicht gedeckt.

May-Style-Kollektion fast vollständig verkauft

Die Kollektion von Züchterseite gemeldeter, genomisch untersuchter abgekalbter Holsteinfärsen und Fleckvieh- und Holsteinjungrinder konnte sich sehen lassen und wurde fast vollständig verkauft in einer reellen Auktion, wie ein regelmäßiger Kunde aus dem Frankenland bemerkte. Den Höchstpreis von 2 300 Euro der May-Style-Kollektion erzielte bei den abgekalbten Färsen eine Blue-P-Tochter aus Aikman aus der Nikola-Familie von des Betriebes Trümner, Schiffelbach. Das gleiche Geld zahlte ein Züchter aus dem Frankenberger Land für eine tragende, sehr schicke Jetset aus 86 Punkte Big Point des Züchters Ritter, Schöneberg. Bei den Holstein-Jungrindern erzielte eine mit gRZG 150 vorgeschätzte Styx-Red-Tochter aus Commander aus Numero Uno der GbR Gerbothe-Wiesner, Obersachswerfen, den Höchstpreis von 2 000 Euro. Zwei Fleckviehjungrinder (Väter: Wattmann und Perfekt) aus den Betrieben Mötzung, Obernüst, und Grein, Holzburg, kosteten im Schnitt 1 650 Euro und stehen jetzt in Zuchtbetrieben in der Rhön, jeweils einmal auf bayerischer und hessischer Seite.

Die Nachfrage nach Holsteinbullen war flott. Körsieger war ein County-.Sohn aus Mogul des Züchters Hochgrebe, Haubern. Er deckt jetzt in einem bekannten Vorzugsmilchbetrieb im Taunus. Teuerster Bulle war der Id-Preisträger Kerrigan x Commander x Borussia des Betriebes Ritter, Schöneberg, den ein Zuchtbetrieb aus dem Odenwald ersteigerte.

Die nächste Zuchtviehauktion findet am 6. Juni statt (Anmeldungen bis zum 18. Mai an Qnetics, 06631/78415, E-Mail: k.lang@zbh.de).

Rudi Paul, qnetics – LW 20/2018