Spalten, sägen, hacken, sieben und trocknen

Forst live in Offenburg präsentierte Lösungen für jegliche Dimensionen

Mit rund 24 000 Besuchern zeigten sich nicht nur der Veranstalter Harald Lambrü, sondern auch die Aussteller der 13. Forst live in Offenburg sehr zufrieden. An zahlreichen Ständen wurde das Personal aufgestockt, um die vielen Nachfragen und Geschäftsabschlüsse durchführen zu können.

Mit dem CH 1266 von Neuson ecotec lassen sich Hackschnitzel unterschiedlichster Größe produzieren. Eine Besonderheit liegt darin, die Klingen des Rotors zu wechseln: Biomasserotor für verschmutzte Materialien und Messerrotor für die saubere Hackschnitzelproduktion.

Gefragt sind alle Dimensionen. Auch der neue Mobilhacker Chippo 5010 Cdt von der Firma Komptech aus Beckum, der erstmals in Deutschland ausgestellt wurde. Stefan Vogt, der Vertriebsleiter Deutschland, erklärte, dass die Hackbox um 260 Grad gedreht werden kann, sodass auf engem Gelände der Auswurf und der Einzug optimal positioniert werden können. Ein langes Auswurfrohr ermögliche auch den Auswurf über die Kabine des MAN hinweg, dies sei besonders beim Hacken von Straßenbegleitgrün wichtig. Der MAN mit 540 PS besitzt ein Verteilergetriebe, um den Kraftverlust so gering wie möglich zu halten. Mit einer maximalen Leistung von 250 srm/h sei diese Maschine für Forstdienstleister, Kommunen oder Landwirte, die sich der Kompostierung, der Biomasseerzeugung oder der Grünschnittaufbereitung verschrieben haben, geeignet. Der Chippo 5010 Cdt könne auch per Zapfwelle betrieben oder mit einem eigenen Caterpillar-Motor versehen werden, bemerkte Vogt, der in der Biomasse- und Müllaufbereitung gute Zukunftschancen sehe. Mit LKW koste der Mobilhacker ab 400 000 Euro ohne MwSt.

Die Firma Doppstadt, aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Velbert hervorgegangen, nun in Calbe an der Saale, stellte einen Vorzerkleinerer vor, den DW 3060 Büffel. Die mit 428 PS angetriebene Zerkleinerungswalze könne 30 t Biomasse, Müll oder Altholz in einer Stunde zerkleinern, sagte Andreas Jäger, der Vertriebsleiter. Eisen werde aussortiert und alles, was größer als 150 mm sei, werde zurückgeführt, um erneut durch die Walze zu laufen, die nur mit 35 U/min arbeite. Das Material könne 2 m im Durchmesser sein. Der Büffel koste ab 300 000 Euro ohne MwSt. Rund 500 Maschinen habe man im vergangenen Jahr verkauft.

Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen.
zep – LW 17/2012