Universität Gießen präsentiert sich auf Eurotier

Forschungsergebnisse aus mehreren Bereichen vorgestellt

Auch die Justus-Liebig-Universität Gießen beteiligt sich mit einem eigenen Stand an der Eurotier 2010 in Hannover (Halle 17, Stand J 17). Die Institute für Tierzucht und Haustiergenetik, Landtechnik sowie Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft präsentieren das Bachelor- und Masterstudium in Gießen und stellen neueste Forschungsergebnisse vor, wie die Universität Gießen in einer Presseerklärung mitteilt.

© Universität Gießen
In einem Poster aus dem Institut für Tierzucht und Haustiergenetik (Prof. Erhardt) werde das Potenzial der Milch für spezifische Produkte (Functional Food) im Rahmen der menschlichen Ernährung thematisiert. In einem weiteren Poster werde die Eignung verschiedener Schweinerassen für die ökologische Schweinemast dargestellt. Weiterhin werde in diesem Zusammenhang die Scherkraftmessung von Schweinefleisch demonstriert (Prof. Brandt).

Brunsterkennung beim Rind erforscht

Die Arbeitsgruppe Tierhaltung und Haltungsbiologie (Prof. Hoy) informiere über die Nutzung automatisch erfasster Daten zu Aktivität, Wiederkauaktivität und Lebendmasse von Kühen beim Melkroboterbesuch für die Erkennung der Brunst. In analoger Weise würden die Änderungen in der Besuchsreihenfolge von Sauen in einer Abrufstation als mögliches Frühwarnsystem für gesundheitliche Probleme verwendet. Es werde ein neues Futtermittel (Futterblöcke) in Verbindung mit einem speziell dafür entwickelten Futterautomaten zur Senkung der durchfallbedingten Verluste bei Kaninchen demonstriert. Außerdem werde eine Software (Video-Motion-Tracker, Mangold International) zur Wegstreckenmessung bei Tieren unter praxisüblichen Haltungsbedingungen gezeigt. Das Institut für Landtechnik (Prof. Schlich) berichte über CO2-Fußabdrücke in der Prozesskette Milch und über die Logistik im Bereich Futtermittel. Ein Forschungsprojekt des Instituts für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft diene der Suche nach optimalen Standorten für eine Biogasanlage mittels Verschneidung von georefenzierten Informationen. LW