Verbraucher halten Lebensmittel für sicher

Trotz aller Nebelkerzen, die einige Umweltverbände und Verbraucherschützer ständig zünden, um im eigenen Interesse Ängste in der Bevölkerung zu schüren, hält die große Mehrheit der Verbraucher Lebensmittel in Deutschland für sicher. Das vermeldet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) anhand einer repräsentativen Umfrage. Im Hinblick auf die Verwendung von Glyphosat wird die Diskussion um vermeintliche Gefahren von der Bevölkerung kaum wahrgenommen – und das obwohl hier seit Monaten massiv Stimmung gegen die anstehende Neubewertung dieses wichtigen Wirkstoffes für die Landwirtschaft gemacht wird.

Einige Studien, welche eine krebserregende Wirkung des puren Wirkstoffes feststellen, werden herangezogen, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Glyphosatbasis als potenziell gefährlich hinzustellen. Das BfR hat hierzu aber festgestellt, dass die bestimmungsgemäße Anwendung eben kein Risiko für Verbraucher und Umwelt darstellt (niemand fordert das Verbot einer bestimmungsgemäßen Nutzung von Autos oder Alkohol, obwohl diese bei Missbrauch potenziell tödlich sind).

Leider wird diese Einschätzung des BfR ausgerechnet in Kreisen angezweifelt, die 2002 vor dem Hintergrund der BSE-Krise die Einrichtung des Instituts als unabhängige Instanz vorangetrieben haben. „Wer Risiken be­wertet, muss das unvoreingenommen tun können – ohne Schere im Kopf“, sagte die damalige grüne Verbraucherschutzministerin Künast zur Amtseinführung des BfR-Leiters Prof. Hensel. Bei unliebsamen Bewertungen aus eben diesem Hause gehen die Grünen aber lieber auf Distanz, als die eigene Ideologie beiseite zu lassen.

Das Vorgehen ist immer gleich: Unter angeblichen Vorsorge-Aspekten wissenschaftliche Ergebnisse, die nicht ins eigene Weltbild passen, anzweifeln und den Autoren die Unabhängigkeit absprechen.

Das Ergebnis der Umfrage legt jedoch nahe, dass sich die Verbraucher nicht so leicht verunsichern lassen. Aber vermutlich werden alle, denen es nicht passt, auch die Seriosität dieses Umfrageergebnisses anzweifeln.