Wetterlage beeinflusste Zuchtviehauktion in Alsfeld
Kaufanträge bei Bullen reichten nicht – Färsennachfrage gut
Was lange abgeschlossen sein sollte (Grassilageernte) beeinflusste den Auktionsbesuch der Zuchtviehauktion am 5. Juni in Alsfeld nachhaltig. Bei den Bullen reichten die Kaufaufträge und die wenigen anwesenden Käufer nicht aus, den Markt zu räumen.

Eine der Spitzenfärsen der Zuchtviehauktion in Alsfeld in der vergangenen Woche war eine schicke Juwel-Tochter mit sehr gutem Euter aus der GbR Lachmann, Pfordt.
Foto: Grob
Nachfrage nach leistungssicheren Färsen war gut
Trotz der Gesamtumstände war die Nachfrage nach korrekten leistungssicheren Färsen gut. Insbesondere die Kaufaufträge für über dem Mittel liegende Färsen mit entsprechender Abstammung konnten nicht komplett erfüllt werden. Bei guten Einsatzleistungen war die Exterieurqualität durchaus nicht immer ausgeglichen. Einige Färsen hatten bereits Anfang April bis Ende Februar gekalbt und waren damit für potenzielle Käufer nur bedingt interessant. Die Preisspanne von 1 150 bis 2 100 Euro bei den Färsen zeigt dies deutlich. Obwohl mehr als ein Drittel der Auktionsfärsen Preise über 1 750 Euro erzielten, reduzierte sich der durchschnittliche Auktionspreis aufgrund der angesprochenen Fakten. Den Spitzenpreis erzielten eine Juwel-Tochter aus der Zucht der GbR Lachmann, Pfordt, und eine Toystory-Tochter des Züchters Grebe, Vasbeck. Die nächste Zuchtviehauktion findet am 10. Juli statt. Anmeldungen bis zum 21. Juni ( 06631/78414 oder -10, Fax 06631/78448, E-Mail: kontakt@zbh.de) Paul,zbh – LW 24/2013