Erster ASP-Fall in NRW bei einem Wildschwein

Weitere tote Tiere gefunden

In der nordrhein-westfälischen Gemeinde Kirchhundem im Kreis Olpe gibt es einen bestätigten Fall der Afrikanischen Schweinepest. Am Samstag vergangener Woche wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt, dass ein tot aufgefundes Wildschwein mit der Tierseuche infiziert ist, so das Landwirtschaftsministerium NRW. In einem Radius von 15 km um den Fundort herum wurde eine Restriktionszone (sogenannte Infizierte Zone) eingerichtet (interaktive Karte des FLI dazu siehe kurzlinks.de/a4c2). Dort ist die Jagd verboten und auch die Freilandhaltung von Schweinen. Das Verbringen von Schweinen von Betrieben in der Infizierten Zone sei untersagt beziehungsweise müsse mit dem zuständigen Veterinäramt abgestimmt werden.

Am Montag dieser Woche wurde bekannt, dass weitere tote Wildschweine gefunden wurden, diese seien bislang jedoch nur Verdachtsfälle. Entdeckt wurden diese im Zuge einer Suchaktion, bei der 50 Einsatzkräfte das Gebiet mit einer Hundestaffel nach Wildschwein-Kadavern absuchten.

LW – LW 25/2025