Neue BASF-Strategie für die Landwirtschaft
Wechsel vom Pflanzenschutz- zum Agro-Unternehmen
BASF treibt die Umwandlung ihrer Agrarsparte vom Pflanzenschutz-Anbieter (bis 2018 Unternehmensbereich Crop Protection) zum Dienstleister für die Landwirtschaft (BASF Agricultural Solutions) voran, der neben dem Pflanzenschutz heute auch Saatgut und digitale Lösungen anbietet.

Foto: Becker
Das neu erworbene Gemüsesaatgutgeschäft umfasse 24 Kulturen und rund 2600 Sorten. Darüber hinaus beinhalte es gut aufgestellte, starke Forschungs- und Entwicklungs- sowie Züchtungsplattformen mit mehr als 100 Züchtungsprogrammen in über 15 Kulturen, hieß es in Nunhem.
Stark erweitertes Produkt-Portfolio
Mit dem Erwerb des Gemüsesaatgutgeschäfts und nach der erfolgreichen Integration weiterer von Bayer akquirierten Geschäfte werde das Angebot von BASF für Landwirte weltweit vergrößert; die BASF stärke ihre Saatgutplattform und ergänze das kürzlich erweiterte Agricultural-Solutions-Portfolio, das nun Lösungen in den Bereichen Saatgut und Pflanzeneigenschaften, chemischer und biologischer Pflanzenschutz, Bodenmanagement, Pflanzengesundheit, Schädlingsbekämpfung und Digital Farming umfasst.
Wie der neue Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Agricultural Solutions, Limburgerhof, Vincent Gros, in Nunhem mittelte, strebt der BASF-Unternehmensbereich Landwirtschaft einen größeren Marktanteil sowie ein Wachstum einen Prozentpunkt über dem Agrarmarkt an. Bis 2030 soll der Bereich ein Umsatzwachstum von 50 Prozent erzielen.
KB – LW 42/2019