„Eine Bekämpfung ist möglich“

Seminar zur Paratuberkulose in rinderhaltenden Betrieben

Paratuberkulose ist eine tückische und sehr hartnäckige Krankheit in Rinderherden. Auslöser ist das Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis, abgekürzt MAP. Es kann alle Wiederkäuer befallen. Der Erreger wird mit dem Kot ausgeschieden, in der Umwelt ist er sehr widerstandsfähig und kann lange im Gras, im Stall, auch in Gewässern überleben. MAP bleibt über Monate, sogar Jahre infektiös. Betroffene Tiere scheiden ihn kontinuierlich aus, so kann es zu großen Mengen von Erregern in der Umgebung kommen. Ein Online-Seminar, unter anderem von Fokus Tierwohl und dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, befasste sich kürzlich mit der Paratuberkulose. Es gibt neue Erkenntnisse zur Verbreitung und Erfahrungen, wie man die Krankheit erfolgreich aus einer Herde tilgen kann. Der Agrarjournalist Michael Schlag berichtet über das Seminar.

Dr. Susanne Eisenberg von der Niedersächsischen Tierseuchenkasse schilderte zunächst das Krankheitsgeschehen. Paratuberkulose tritt beim Rind in zwei Formen auf. Zum einen die „klinische Paratuberkulose“ mit unstillbarem, wässrigem Durchfall. Diese kranken ...

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